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Sportpark Ostragehege

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Kurz vor der Eröffnung schloss sich am [[1. Oktober]] 1919 der Turnverein [[VTB Turnlust Dresden]] dem Dresdner SC als [[Abteilung Turnen]] an, weswegen die Sportstätte als '''Sport- und Turnpark Ostragehege''' eröffnet wurde. [[1921]] machte sich der VTB Turnlust Dresden wieder selbstständig, woraufhin der Sport- und Turnpark Ostragehege in der Folge bald nur noch Sportpark Ostragehege genannt wurde.
Der Bau des Sportparks kostete 181.000 Mark, nach anderen Quellen 160.000 Mark, die komplett aus dem Kreise der Vereinsmitglieder des Dresdner SC aufgebracht wurden. Die vereinseigene Sportstätte entstand und wuchs seit Dezember [[1918]] aus eigener Kraft. Das DSC-Stadion als Mittelpunkt umfasste zur Eröffnung eine 420 Meter lange Laufbahn mit erhöhten Kurven und eine 100-Meter-Laufbahn, Anlagen für Hoch- und Weitsprung und eine zunächst provisorische 42 Meter lange und acht Meter hohe überdachte Tribüne mit 500 Sitzplätzen. Insgesamt fanden 20.000 Besucher Platz. Bereits [[1913]] war der Bau durch Architekt und Oberbaurat Reinhold Mittmann geplant worden. Jedoch kam der Ausbruch des Ersten Weltkriegs dazwischen. Zur Eröffnung des Stadions [[DSC – VfB Leipzig (12.10.1919)|unterlagen die DSC-Fußballer dem VfB Leipzig mit 0:1]]. Das gleichzeitig veranstaltete [[Hockey|Hockeyspiel]] verlor der DSC mit 1:4 gegen den [[Dresdner HC 1908]]. Ein [[Schlagball|Schlagballspiel]] gewann der DSC mit 81:72 Punkten gegen den [[TV Chemnitz-Schönau]]. Ebenso wurde ein [[Korbball|Korbballspiel]] ausgetragen. Die Sportanlage wurde später um zwei [[Tennisplätze im Sportpark Ostragehege|Tennisplätze]] erweitert und umfasste [[1928]] das Stadion, drei weitere Fußballplätze und einen Hockeyplatz.
Zu seinem [[40. Stiftungsfest]] am [[30. April]] [[1938]] wurde dem Dresdner SC sein Vereinsgelände im Sportpark Ostragehege für 99 Jahre in Erbpacht übertragen. Der DSC, bisher nur Eigentümer seiner Sportstätten, war nun auch Nutznießer des Grund und Bodens, welcher zuvor dem Staat gehörte. [[1945]] wurde der Dresdner SC entschädigungslos enteignet. Der Sportpark Ostragehege gehört heute der Stadt [[Dresden]].