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Frauenmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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(SC Einheit Dresden)
 
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Die '''1. Frauenmannschaft''' war das Aushängeschild der Fußballspielerinnen des [[Bereich Frauen- und Mädchenfußball|Bereichs Frauen- und Mädchenfußball]] innerhalb der [[Abteilung Fußball]] des [[Dresdner SC]]. Sie bestand vom Frühjahr [[1968]] bis zu ihrer Auflösung zum [[30. Juni]] [[2014]]. Das Team wurde 1968 bekannt als erste verbandsseitig anerkannte Frauenfußballmannschaft in [[Deutschland]]. Beim DSC-Vorgängerverein [[SSA Dresdensia ATV Dresden]] entstand darüberhinaus bereits [[1921]] kurzzeitig eine nicht offiziell angemeldete Frauenfußballmannschaft.
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Die '''1. Frauenmannschaft''' war das Aushängeschild der Fußballspielerinnen des [[Bereich Frauen- und Mädchenfußball|Bereichs Frauen- und Mädchenfußball]] innerhalb der [[Abteilung Fußball]] des [[Dresdner SC]].
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Die Mannschaft bestand vom Frühjahr [[1968]] bis zu ihrer Auflösung zum [[30. Juni]] [[2014]]. Das Team wurde 1968 bekannt als erste verbandsseitig anerkannte Frauenfußballmannschaft in [[Deutschland]]. Beim DSC-Vorgängerverein [[SSA Dresdensia ATV Dresden]] entstand darüberhinaus bereits [[1921]] kurzzeitig eine nicht offiziell angemeldete Frauenfußballmannschaft. Auch die von [[1955]] bis [[1966]] bestehende [[Frauen-Handballmannschaft]] des [[SC Einheit Dresden]] absolvierte einige Fußball-Freundschaftsspiele.
  
 
== Mannschaftschronik ==
 
== Mannschaftschronik ==
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=== SSA Dresdensia ATV Dresden ===
  
 
Der Frauenfußball war lange verpönt. Bereits [[1902]] wurde er in [[England]] zum ersten Mal öffentlich untersagt. In Deutschland, wo [[1921]] kurzzeitig beim DSC-Vorgängerverein [[SSA Dresdensia ATV Dresden]] und beim [[Radebeuler BC 1908]] (ein Spiel gegeneinander endete am [[31. Juli]] 1921 in [[Pulsnitz]] mit 2:1 für den RBC 1908) Frauenfußball gespielt wurde, [[1930]] für nur ein Jahr der [[1. Deutsche Damen-Fußball-Club Frankfurt]] und in den 1950er und 1960er Jahren unzählige weitere "wilde" Mannschaften entstanden, wird der Frauenfußball erst seit den 70er Jahren gesellschaftlich anerkannt. In der [[BRD]] war der Frauenfußball bis zum [[31. Oktober]] [[1970]] sogar durch den [[DFB]] verboten.
 
Der Frauenfußball war lange verpönt. Bereits [[1902]] wurde er in [[England]] zum ersten Mal öffentlich untersagt. In Deutschland, wo [[1921]] kurzzeitig beim DSC-Vorgängerverein [[SSA Dresdensia ATV Dresden]] und beim [[Radebeuler BC 1908]] (ein Spiel gegeneinander endete am [[31. Juli]] 1921 in [[Pulsnitz]] mit 2:1 für den RBC 1908) Frauenfußball gespielt wurde, [[1930]] für nur ein Jahr der [[1. Deutsche Damen-Fußball-Club Frankfurt]] und in den 1950er und 1960er Jahren unzählige weitere "wilde" Mannschaften entstanden, wird der Frauenfußball erst seit den 70er Jahren gesellschaftlich anerkannt. In der [[BRD]] war der Frauenfußball bis zum [[31. Oktober]] [[1970]] sogar durch den [[DFB]] verboten.
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<div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→ </span>''<span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>: [[Radebeuler BC 1908 – SSA Dresdensia ATV Dresden Frauen (31.07.1921)]]</div>
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=== SC Einheit Dresden ===
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Die von [[1955]] bis [[1966]] bestehende [[Frauen-Handballmannschaft]] des [[SC Einheit Dresden]] absolvierte auch Freundschaftsspiele im Fußball.
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[[Die neue Fußball-Woche]] berichtete in ihrer Ausgabe 5/1960 vom [[2. Februar]] [[1960]] auf Seite 11 ganzseitig über ein Frauenfußball-Freundschaftsspiel der Handballerinnen des SC Einheit Dresden gegen eine Mannschaft aus [[Leipzig]] im [[Dresden|Dresdner]] [[Heinz-Steyer-Stadion]]. Die Partie dürfte jedoch statt im Januar 1960 bereits im Jahr [[1959]] stattgefunden haben. Laut SCE-Trainerin [[Erika Kastner]] wurde die Begegnung vor 18.000 begeisterten Zuschauern ausgetragen.
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Am [[27. September]] [[1964]] trafen sich die Frauen-Handballmannschaften des SC Einheit Dresden und des [[SC DHfK Leipzig]] zu einem Frauenfußball-Freundschaftsspiel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion. Die über 40 Minuten ausgetragene Partie gewann der SC Einheit Dresden mit 1:0 durch einen Treffer von [[Ingrid Glauche]].
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<div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→ </span>''<span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>: [[SC Einheit Dresden Frauen – SC DHfK Leipzig (27.09.1964)]]</div>
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Nicht-um-das-Fuer-und-Wider.png|FuWo-Bericht 1960 SC Einheit Dresden – Leipzig
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1964-09-27-Aufstellungen.jpg|Aufstellungen SC Einheit Dresden – SC DHfK Leipzig (27.09.2964)
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1964-09-27-Spielszene.jpg|Spielszene SC Einheit Dresden – SC DHfK Leipzig (27.09.2964)
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=== BSG Empor Dresden-Mitte ===
  
 
[[Datei:Pin-BSG-Empor-Dresden-Mitte.jpg|130px|mini|links|Historischer Pin mit dem Logo der BSG Empor Dresden-Mitte]]
 
[[Datei:Pin-BSG-Empor-Dresden-Mitte.jpg|130px|mini|links|Historischer Pin mit dem Logo der BSG Empor Dresden-Mitte]]
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[[Datei:Frauenteam-BSG-Empor-Dresden-Mitte.jpg|500px|mini|rechts|Historisches Mannschaftsfoto der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte mit Trainer Wladimir Zwetkow]]
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[[Datei:Frauen-BSG-Empor-Dresden-Mitte.jpg|500px|mini|rechts|Historisches Mannschaftsfoto der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte mit Trainer Wladimir Zwetkow im Sportpark Ostragehege]]
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[[Datei:Plakat-Empor-Mitte-Motor-Mitte-KMS.png|500px|mini|rechts|Historisches Spielankündigungsplakat der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte]]
  
 
Als erste offiziell anerkannte Frauenfußballmannschaft in ganz [[Deutschland]] wurde im Frühjahr 1968 von [[Wladimir Zwetkow]] ein Frauenteam bei der im Sportpark Ostragehege spielenden [[BSG Empor Dresden-Mitte]] gegründet. Diese Betriebssportgemeinschaft wurde im Januar [[1950]] als Zusammenschluss von Teilen der [[BSG Handelsorganisation Dresden]] und der [[BSG Empor Dresden-West]] gegründet und heißt seit [[1990]] [[SV Dresden-Mitte 1950]]. Wladimir Zwetkow war ein [[Bulgarien|bulgarischer]] Student, der [[1963]] für ein Elektrotechnik-Studium an der [[Technische Universität Dresden|Technischen Universität Dresden]] in die [[DDR]] gekommen war. Anfangs spielte er bei der [[SG Dynamo Dresden]] in der 2. Mannschaft und trainierte später eine Schülermannschaft bei der BSG Empor Dresden-Mitte. Nach der Gründung dieser ersten Frauenelf der [[DDR]] schuf er [[1969]] auch noch eine Frauenmannschaft bei der [[BSG Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf]] und [[1971]] bei der [[BSG Aufbau Dresden-Ost]] (heute [[SV Johannstadt 90]]). Wiederum ein Jahr später wurde von ihm [[1972]] auch eine Frauenfußballmannschaft bei der [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] installiert. Wladimir Zwetkow trainierte seine Spielerinnen, die sich auf seine Anzeige in den [[Sächsische Neueste Nachrichten|Sächsischen Neuesten Nachrichten]] hin bei ihm gemeldet hatten, anfangs viermal die Woche. Kuriosität am Rande: Um sicherzugehen, dass die SNN-Redakteure seine abgegebene Annonce auch veröffentlichen, stellte er einige Bierflaschen dazu. Der Bulgare brachte den Empor-Frauen in den ersten Monaten die elementarsten Fertigkeiten im Umgang mit dem Ball bei. Seine Nachfolger als Trainer waren u. a. [[Bernd Mann]], Lothar Keil, "Bubi" Keil und Gerhard Müller bei der BSG Empor Dresden-Mitte sowie die Sportfreunde Hartmann, Flieger und Alber bei der BSG Motor TuR Dresden-Übigau.
 
Als erste offiziell anerkannte Frauenfußballmannschaft in ganz [[Deutschland]] wurde im Frühjahr 1968 von [[Wladimir Zwetkow]] ein Frauenteam bei der im Sportpark Ostragehege spielenden [[BSG Empor Dresden-Mitte]] gegründet. Diese Betriebssportgemeinschaft wurde im Januar [[1950]] als Zusammenschluss von Teilen der [[BSG Handelsorganisation Dresden]] und der [[BSG Empor Dresden-West]] gegründet und heißt seit [[1990]] [[SV Dresden-Mitte 1950]]. Wladimir Zwetkow war ein [[Bulgarien|bulgarischer]] Student, der [[1963]] für ein Elektrotechnik-Studium an der [[Technische Universität Dresden|Technischen Universität Dresden]] in die [[DDR]] gekommen war. Anfangs spielte er bei der [[SG Dynamo Dresden]] in der 2. Mannschaft und trainierte später eine Schülermannschaft bei der BSG Empor Dresden-Mitte. Nach der Gründung dieser ersten Frauenelf der [[DDR]] schuf er [[1969]] auch noch eine Frauenmannschaft bei der [[BSG Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf]] und [[1971]] bei der [[BSG Aufbau Dresden-Ost]] (heute [[SV Johannstadt 90]]). Wiederum ein Jahr später wurde von ihm [[1972]] auch eine Frauenfußballmannschaft bei der [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] installiert. Wladimir Zwetkow trainierte seine Spielerinnen, die sich auf seine Anzeige in den [[Sächsische Neueste Nachrichten|Sächsischen Neuesten Nachrichten]] hin bei ihm gemeldet hatten, anfangs viermal die Woche. Kuriosität am Rande: Um sicherzugehen, dass die SNN-Redakteure seine abgegebene Annonce auch veröffentlichen, stellte er einige Bierflaschen dazu. Der Bulgare brachte den Empor-Frauen in den ersten Monaten die elementarsten Fertigkeiten im Umgang mit dem Ball bei. Seine Nachfolger als Trainer waren u. a. [[Bernd Mann]], Lothar Keil, "Bubi" Keil und Gerhard Müller bei der BSG Empor Dresden-Mitte sowie die Sportfreunde Hartmann, Flieger und Alber bei der BSG Motor TuR Dresden-Übigau.
 
[[Datei:Frauenteam-BSG-Empor-Dresden-Mitte.jpg|500px|mini|rechts|Historisches Mannschaftsfoto der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte mit Trainer Wladimir Zwetkow]]
 
  
 
Die ersten Spielerinnen waren u. a. [[Manja Krämer]] – [[Angelika Ahnert]], [[Christina Herden]], [[Marianne Illgen]], [[Beate Meyer]], [[Inge Rosenbusch]], [[Gisela Rühle]], [[Gisela Scholz]], [[Margitta Schumann]], [[Hannelore Weinhold]], [[Sonja Weinhold]], [[Ute Werschke]], [[Regina Zimmermann]]. Gisela Rühle wurde erster Mannschaftskapitän.
 
Die ersten Spielerinnen waren u. a. [[Manja Krämer]] – [[Angelika Ahnert]], [[Christina Herden]], [[Marianne Illgen]], [[Beate Meyer]], [[Inge Rosenbusch]], [[Gisela Rühle]], [[Gisela Scholz]], [[Margitta Schumann]], [[Hannelore Weinhold]], [[Sonja Weinhold]], [[Ute Werschke]], [[Regina Zimmermann]]. Gisela Rühle wurde erster Mannschaftskapitän.
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Das erste Spiel der Empor-Frauen fand am [[16. Juni]] 1968 vor 400 Zuschauern gegen die [[BSG Lokomotive Leipzig-Nordost]] statt und wurde mit 3:2 gewonnen. Der Bulgare konnte überraschenderweise also alle Kritiker überzeugen. Selbst [[Heinz Florian Oertel]], den bekannten Sportkommentator. 1969 besuchte er ein Spiel des [[1. FC Union Berlin]], kletterte zu Oertel in den Sprecherturm und erzählte ihm vom anstehenden ersten großen Spiel der BSG Empor Dresden-Mitte. Oertel sorgte dafür, dass der Stadionsprecher die Partie während der Halbzeitpause ankündigte.
 
Das erste Spiel der Empor-Frauen fand am [[16. Juni]] 1968 vor 400 Zuschauern gegen die [[BSG Lokomotive Leipzig-Nordost]] statt und wurde mit 3:2 gewonnen. Der Bulgare konnte überraschenderweise also alle Kritiker überzeugen. Selbst [[Heinz Florian Oertel]], den bekannten Sportkommentator. 1969 besuchte er ein Spiel des [[1. FC Union Berlin]], kletterte zu Oertel in den Sprecherturm und erzählte ihm vom anstehenden ersten großen Spiel der BSG Empor Dresden-Mitte. Oertel sorgte dafür, dass der Stadionsprecher die Partie während der Halbzeitpause ankündigte.
  
Dieses erste groß angekündigte und offiziell genehmigte Frauenfußballspiel Deutschlands fand dann am [[4. August]] [[1969]] anlässlich der Festtage "50 Jahre Fußball in [[Possendorf]]" zwischen der [[BSG Empor Possendorf]] und der BSG Empor Dresden-Mitte statt. Vor 1.600 Zuschauern gewannen die Dresdnerinnen mit 0:2. Ein weiterer Höhepunkt war eineinhalb Monate später ein erstes Dreierturnier am [[20. September]] 1969, das die BSG Empor Dresden-Mitte vor der [[BSG Chemie Leipzig]] und der [[BSG Pentacon Dresden]] gewann.
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Dieses erste groß angekündigte und offiziell genehmigte Frauenfußballspiel Deutschlands fand dann am [[4. August]] [[1969]] anlässlich der Festtage "50 Jahre Fußball in [[Possendorf]]" zwischen der [[BSG Empor Possendorf]] und der BSG Empor Dresden-Mitte statt. Vor 1.600 Zuschauern gewannen die Dresdnerinnen mit 0:2. Ein weiterer Höhepunkt war eineinhalb Monate später ein erstes Dreierturnier am [[20. September]] 1969, das die BSG Empor Dresden-Mitte vor der [[BSG Chemie Leipzig]] und der [[BSG Pentacon Dresden]] gewann. Am [[11. Oktober]] 1969 trennten sich die BSG Chemie Leipzig und die BSG Empor Dresden-Mitte in einem Freundschaftsspiel im Georg-Schwarz-Sportpark mit einem 2:2-Unentschieden.
  
[[Datei:Plakat-Empor-Mitte-Motor-Mitte-KMS.png|500px|mini|rechts|Historisches Spielankündigungsplakat der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte]]
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In der Folge trugen die Empor-Frauen ab und zu Freundschaftsspiele gegen andere Mannschaften vor allem aus dem Dresdner Umland, aber auch gegen die [[BSG Turbine Potsdam]] aus, bis 1970 mit der [[Frauen-Bezirksliga Dresden]] die erste Frauenliga Deutschlands an den Start gehen durfte. In der Premierensaison wurden die Empor-Fußballerinnen Vizemeister und in der zweiten Saison Bezirksmeister. Die Premiere endete übrigens mit einem kuriosen Endstand: Die BSG Empor Dresden-Mitte und die [[BSG Empor Possendorf]] waren punkt- und absolut torgleich. Auch die Spiele gegeneinander endeten jeweils 2:1. Es gab deshalb ein Entscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft vor 700 Zuschauern im Stadion des Friedens in [[Freital]], das Possendorf nach einer torlosen Partie mit 2:0 im Elfmeterschießen gewann. Anvisierte Partien gegen internationale Gegner wurden jedoch in der Regel nicht genehmigt. Ausnahme war der böhmische Meister aus [[Karlsbad]]. Wladimir Zwetkow wandte sich anfangs der 70er Jahre wieder dem Männerfußball zu, weil der Frauenfußball in der DDR nicht gefördert wurde, da er keine olympische Disziplin war. In der Hinrunde der Saison 1979/1980 trainierte er sogar den DDR-Zweitligisten [[BSG Chemie Zeitz]]. Später lebte der Bulgare, der 1988 in die BRD übersiedelte, in [[Gelsenkirchen]], wo er [[2019]] verstarb.
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=== BSG Motor TuR Dresden-Übigau ===
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Die Frauenmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte schloss sich [[1981]] der [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] an, deren Frauenmannschaft [[1972]] gegründet wurde.
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Die größten Erfolge der Mannschaft waren die Qualifikation zur neuen zweigleisigen [[DDR-Frauen-Oberliga]], welcher man drei Jahre von 1987/1988 bis 1989/1990 angehörte, und 1990/1991 der Gewinn der ersten [[Frauen-Landesliga Sachsen|sächsischen Landesmeisterschaft]].
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=== SV TuR Dresden ===
  
In der Folge trugen die Empor-Frauen ab und zu Freundschaftsspiele gegen andere Mannschaften vor allem aus dem Dresdner Umland, aber auch gegen die [[BSG Turbine Potsdam]] aus, bis 1970 mit der [[Frauen-Bezirksliga Dresden]] die erste Frauenliga Deutschlands an den Start gehen durfte. In der Premierensaison wurden die Empor-Fußballerinnen Vizemeister und in der zweiten Saison Bezirksmeister. Die Premiere endete übrigens mit einem kuriosen Endstand: Die BSG Empor Dresden-Mitte und die [[BSG Empor Possendorf]] waren punkt- und absolut torgleich. Auch die Spiele gegeneinander endeten jeweils 2:1. Es gab deshalb ein Entscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft vor 700 Zuschauern im Stadion des Friedens in [[Freital]], das Possendorf nach einer torlosen Partie mit 2:0 im Elfmeterschießen gewann. Anvisierte Partien gegen internationale Gegner wurden jedoch in der Regel nicht genehmigt. Ausnahme war der böhmische Meister aus [[Karlsbad]]. Wladimir Zwetkow wandte sich anfangs der 70er Jahre wieder dem Männerfußball zu, weil der Frauenfußball in der DDR nicht gefördert wurde, da er keine olympische Disziplin war. In der Hinrunde der Saison 1979/1980 trainierte er sogar den DDR-Zweitligisten [[BSG Chemie Zeitz]]. Später lebte der Bulgare, der 1988 in die BRD übersiedelte, in [[Gelsenkirchen]], wo er [[2019]] verstarb.
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Am [[8. Mai]] [[1990]] wurde aus der BSG Motor TuR Dresden-Übigau der [[SV TuR Dresden]].
  
[[Datei:Logo-Motor-TuR-Dresden-Uebigau.png|130px|mini|links|Logo von Motor TuR Dresden-Übigau]]
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Als erster Frauen-Landesmeister von Sachsen durfte der SV TuR Dresden in der [[Saison 1991/1992]] am [[DFB-Pokal der Frauen]] teilnehmen. In der 1. Hauptrunde gab es ein Freilos. Am [[3. Oktober]] 1991 fand die 2. Hauptrunde statt. Für das Achtelfinale hatte es leider nicht gereicht, denn es wurde auswärts beim Bundesligisten [[TuS Ahrbach]] mit 3:0 verloren. Auch die Relegationsspiele zur [[Frauen-Oberliga Nordost]] wurden nicht erfolgreich absolviert.
  
Die Frauenmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte schloss sich [[1981]] der [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] an, deren Frauenmannschaft 1972 gegründet wurde. Am [[8. Mai]] [[1990]] wurde aus der BSG Motor TuR Dresden-Übigau zunächst der [[SV Motor TuR Dresden-Übigau]], der sich [[1991]] in [[SV TuR Dresden]] umbenannte. Im Herbst [[1991]] wechselte die Frauenmannschaft des SV TuR Dresden zum Dresdner SC.
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=== Dresdner SC ===
  
Die größten Erfolge der Mannschaft waren die Qualifikation zur neuen zweigleisigen [[DDR-Frauen-Oberliga]], welcher man drei Jahre von 1987/1988 bis 1989/1990 angehörte, 1990/1991 der Gewinn der ersten [[Frauen-Landesliga Sachsen|sächsischen Landesmeisterschaft]] und 2000/2001 der Gewinn der sächsischen Hallenlandesmeisterschaft.
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Zum [[1. Juli]] [[1991]] wechselte die Frauenmannschaft des [[SV TuR Dresden]] zum [[Dresdner SC]]. Es zeichnete sich 1991 bereits ab, dass die Leistungen aufgrund einer zu hohen Altersstruktur der Mannschaft nicht mehr steigerungsfähig waren. Dazu kam, dass ein Großteil der Stammspielerinnen den Verein aus unterschiedlichen Gründen in Richtung Westen verlassen hatte. Sie spielten in den gestandenen Frauenligen in Bayern, Hessen und Niedersachsen weiterhin erfolgreich Fußball. Die Entwicklung endete schließlich mit dem ersten Abstieg aus der Landesliga [[1995]]. Der Erfolg kehrte in der Folgesaison 1995/1996 zurück, als die Meisterschaft in der Bezirksliga Dresden errungen werden konnte. Bis zum Jahr [[2004]], also acht Spielzeiten ununterbrochen, gehörte der DSC der drittklassigen [[Frauen-Landesliga Sachsen]] an. Größter Erfolg war 2000/2001 der Gewinn der sächsischen Hallenlandesmeisterschaft. Bis [[2010]] war der DSC dann eine Fahrstuhlmannschaft zwischen Landesliga und Bezirksliga.
  
Als erster Frauen-Landesmeister von Sachsen durfte der SV TuR Dresden zudem in der Saison 1991/1992 am [[DFB-Pokal der Frauen]] teilnehmen. In der 1. Hauptrunde gab es ein Freilos. Am [[3. Oktober]] 1991 fand die 2. Hauptrunde statt. Für das Achtelfinale hatte es leider nicht gereicht, denn es wurde auswärts beim Bundesligisten [[TuS Ahrbach]] mit 3:0 verloren. Auch die Relegationsspiele zur [[Frauen-Oberliga Nordost]] wurden nicht erfolgreich absolviert. Es zeichnete sich 1991 bereits ab, dass die Leistungen aufgrund einer zu hohen Altersstruktur der Mannschaft, die sich inzwischen dem DSC angeschlossen hatte, nicht mehr steigerungsfähig waren. Dazu kam, dass ein Großteil der Stammspielerinnen den Verein aus unterschiedlichen Gründen in Richtung Westen verlassen hatte. Sie spielten in den gestandenen Frauenligen in Bayern, Hessen und Niedersachsen weiterhin erfolgreich Fußball. Die Entwicklung endete schließlich mit dem Abstieg aus der Landesliga [[1995]]. Der Erfolg kehrte in der Folgesaison 1995/1996 zurück, als die Meisterschaft in der Bezirksliga Dresden errungen werden konnte. Bis zum Jahr [[2004]], also acht Spielzeiten ununterbrochen, gehörte der DSC der drittklassigen [[Frauen-Landesliga Sachsen]] an. Bis [[2010]] war der DSC dann eine Fahrstuhlmannschaft zwischen Landesliga und Bezirksliga.
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=== SpG SG Motor Dresden-Trachenberge/Dresdner SC ===
  
Aufgrund von Spielerinnenmangel trat die Mannschaft ab dem [[1. Juli]] 2010 in einer Spielgemeinschaft mit der [[SG Motor Dresden-Trachenberge]] an, bevor sie zum [[30. Juni]] [[2014]] aus dem gleichen Grund vorerst endgültig aufgelöst wurde.
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Aufgrund von Spielerinnenmangel trat die Mannschaft ab dem [[1. Juli]] [[2010]] in einer Spielgemeinschaft mit der [[SG Motor Dresden-Trachenberge]] an, bevor sie zum [[30. Juni]] [[2014]] aus dem gleichen Grund vorerst endgültig aufgelöst wurde.
  
 
== Erfolge ==
 
== Erfolge ==
  
 
* DDR-Frauen-Oberligist 1987–1990 (als [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]])
 
* DDR-Frauen-Oberligist 1987–1990 (als [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]])
* Nordostdeutscher Pokalhalbfinalist 1991 (als [[SV Motor TuR Dresden-Übigau]])
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* Nordostdeutscher Pokalhalbfinalist 1991 (als [[SV TuR Dresden]])
* Sächsischer Meister 1991 (als SV Motor TuR Dresden-Übigau)
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* Sächsischer Meister 1991 (als SV TuR Dresden)
 
* Sächsischer Hallenmeister 2001
 
* Sächsischer Hallenmeister 2001
 
* Sächsischer Hallenvizemeister 1999
 
* Sächsischer Hallenvizemeister 1999
* Dresdner Bezirksmeister 1971 (als [[BSG Empor Dresden-Mitte]]), 1996, 2005, 2009
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* Dresdner Bezirksmeister 1971 (als [[BSG Empor Dresden-Mitte]]), 1991 (als SV TuR Dresden), 1996, 2005, 2009
 
* Dresdner Bezirkspokalsieger 1987 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 1996
 
* Dresdner Bezirkspokalsieger 1987 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 1996
 
* Dresdner Hallenbezirksmeister 1988 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 2005, 2009
 
* Dresdner Hallenbezirksmeister 1988 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 2005, 2009
  
 
== Saisonübersicht ==
 
== Saisonübersicht ==
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=== SSA Dresdensia ATV Dresden ===
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Ein Freundschaftsspiel zwischen dem DSC-Vorgängerverein [[SSA Dresdensia ATV Dresden]] und dem [[Radebeuler BC 1908]] endete am [[31. Juli]] [[1921]] in [[Pulsnitz]] mit 2:1 für den RBC 1908.
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=== SC Einheit Dresden ===
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Die von [[1955]] bis [[1966]] bestehende [[Frauen-Handballmannschaft]] des [[SC Einheit Dresden]] absolvierte auch Freundschaftsspiele im Fußball, von denen zwei im [[Heinz-Steyer-Stadion]] [[1959]] und [[1964]] belegt sind.
  
 
=== BSG Empor Dresden-Mitte ===
 
=== BSG Empor Dresden-Mitte ===
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=== BSG Motor TuR Dresden-Übigau ===
 
=== BSG Motor TuR Dresden-Übigau ===
  
Die Frauenmannschaft der [[BSG Empor Dresden-Mitte]] schloss sich [[1981]] der seit September [[1958]] bestehenden [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] an, deren Frauenmannschaft [[1972]] gegründet wurde.  
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Die Frauenmannschaft der [[BSG Empor Dresden-Mitte]] schloss sich [[1981]] der seit [[5. September]] [[1958]] bestehenden [[BSG Motor TuR Dresden-Übigau]] an, deren Frauenmannschaft [[1972]] gegründet wurde.  
  
 
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=== Dresdner SC 1898 (1991 bis 1999) ===
 
=== Dresdner SC 1898 (1991 bis 1999) ===
  
Die Fußballerinnen des [[SV TuR Dresden]] wechselten im Herbst [[1991]] zum [[Dresdner Sportclub 1898 e. V.|Dresdner SC 1898]]. Die Saison 1991/1992 wurde bis zur Winterpause noch unter dem alten Namen gespielt.
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Die Fußballerinnen des [[SV TuR Dresden]] wechselten zum [[1. Juli]] [[1991]] zum [[Dresdner Sportclub 1898 e. V.|Dresdner SC 1898]]. Der [[DFB-Pokal der Frauen|DFB-Pokal]] 1991/1992 wurde noch unter dem alten Namen gespielt.
  
 
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2025, 00:33 Uhr

Dieser Artikel behandelt die ehemalige 1. Frauen-Fußballmannschaft des DSC. Weitere Teams des DSC sind unter Mannschaften zu finden.
Teamfoto 2008/2009 der 1. Frauenfußballmannschaft

Die 1. Frauenmannschaft war das Aushängeschild der Fußballspielerinnen des Bereichs Frauen- und Mädchenfußball innerhalb der Abteilung Fußball des Dresdner SC.

Die Mannschaft bestand vom Frühjahr 1968 bis zu ihrer Auflösung zum 30. Juni 2014. Das Team wurde 1968 bekannt als erste verbandsseitig anerkannte Frauenfußballmannschaft in Deutschland. Beim DSC-Vorgängerverein SSA Dresdensia ATV Dresden entstand darüberhinaus bereits 1921 kurzzeitig eine nicht offiziell angemeldete Frauenfußballmannschaft. Auch die von 1955 bis 1966 bestehende Frauen-Handballmannschaft des SC Einheit Dresden absolvierte einige Fußball-Freundschaftsspiele.

Inhaltsverzeichnis

MannschaftschronikBearbeiten

SSA Dresdensia ATV DresdenBearbeiten

Der Frauenfußball war lange verpönt. Bereits 1902 wurde er in England zum ersten Mal öffentlich untersagt. In Deutschland, wo 1921 kurzzeitig beim DSC-Vorgängerverein SSA Dresdensia ATV Dresden und beim Radebeuler BC 1908 (ein Spiel gegeneinander endete am 31. Juli 1921 in Pulsnitz mit 2:1 für den RBC 1908) Frauenfußball gespielt wurde, 1930 für nur ein Jahr der 1. Deutsche Damen-Fußball-Club Frankfurt und in den 1950er und 1960er Jahren unzählige weitere "wilde" Mannschaften entstanden, wird der Frauenfußball erst seit den 70er Jahren gesellschaftlich anerkannt. In der BRD war der Frauenfußball bis zum 31. Oktober 1970 sogar durch den DFB verboten.

SC Einheit DresdenBearbeiten

Die von 1955 bis 1966 bestehende Frauen-Handballmannschaft des SC Einheit Dresden absolvierte auch Freundschaftsspiele im Fußball.

Die neue Fußball-Woche berichtete in ihrer Ausgabe 5/1960 vom 2. Februar 1960 auf Seite 11 ganzseitig über ein Frauenfußball-Freundschaftsspiel der Handballerinnen des SC Einheit Dresden gegen eine Mannschaft aus Leipzig im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion. Die Partie dürfte jedoch statt im Januar 1960 bereits im Jahr 1959 stattgefunden haben. Laut SCE-Trainerin Erika Kastner wurde die Begegnung vor 18.000 begeisterten Zuschauern ausgetragen.

Am 27. September 1964 trafen sich die Frauen-Handballmannschaften des SC Einheit Dresden und des SC DHfK Leipzig zu einem Frauenfußball-Freundschaftsspiel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion. Die über 40 Minuten ausgetragene Partie gewann der SC Einheit Dresden mit 1:0 durch einen Treffer von Ingrid Glauche.

BSG Empor Dresden-MitteBearbeiten

 
Historischer Pin mit dem Logo der BSG Empor Dresden-Mitte
 
Historisches Mannschaftsfoto der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte mit Trainer Wladimir Zwetkow
 
Historisches Mannschaftsfoto der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte mit Trainer Wladimir Zwetkow im Sportpark Ostragehege
 
Historisches Spielankündigungsplakat der Frauenfußballmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte

Als erste offiziell anerkannte Frauenfußballmannschaft in ganz Deutschland wurde im Frühjahr 1968 von Wladimir Zwetkow ein Frauenteam bei der im Sportpark Ostragehege spielenden BSG Empor Dresden-Mitte gegründet. Diese Betriebssportgemeinschaft wurde im Januar 1950 als Zusammenschluss von Teilen der BSG Handelsorganisation Dresden und der BSG Empor Dresden-West gegründet und heißt seit 1990 SV Dresden-Mitte 1950. Wladimir Zwetkow war ein bulgarischer Student, der 1963 für ein Elektrotechnik-Studium an der Technischen Universität Dresden in die DDR gekommen war. Anfangs spielte er bei der SG Dynamo Dresden in der 2. Mannschaft und trainierte später eine Schülermannschaft bei der BSG Empor Dresden-Mitte. Nach der Gründung dieser ersten Frauenelf der DDR schuf er 1969 auch noch eine Frauenmannschaft bei der BSG Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf und 1971 bei der BSG Aufbau Dresden-Ost (heute SV Johannstadt 90). Wiederum ein Jahr später wurde von ihm 1972 auch eine Frauenfußballmannschaft bei der BSG Motor TuR Dresden-Übigau installiert. Wladimir Zwetkow trainierte seine Spielerinnen, die sich auf seine Anzeige in den Sächsischen Neuesten Nachrichten hin bei ihm gemeldet hatten, anfangs viermal die Woche. Kuriosität am Rande: Um sicherzugehen, dass die SNN-Redakteure seine abgegebene Annonce auch veröffentlichen, stellte er einige Bierflaschen dazu. Der Bulgare brachte den Empor-Frauen in den ersten Monaten die elementarsten Fertigkeiten im Umgang mit dem Ball bei. Seine Nachfolger als Trainer waren u. a. Bernd Mann, Lothar Keil, "Bubi" Keil und Gerhard Müller bei der BSG Empor Dresden-Mitte sowie die Sportfreunde Hartmann, Flieger und Alber bei der BSG Motor TuR Dresden-Übigau.

Die ersten Spielerinnen waren u. a. Manja KrämerAngelika Ahnert, Christina Herden, Marianne Illgen, Beate Meyer, Inge Rosenbusch, Gisela Rühle, Gisela Scholz, Margitta Schumann, Hannelore Weinhold, Sonja Weinhold, Ute Werschke, Regina Zimmermann. Gisela Rühle wurde erster Mannschaftskapitän.

Vor seiner Tätigkeit als Frauentrainer beobachtete Wladimir Zwetkow im Sportpark Ostragehege oft, wie Handballerinnen zum Ausgleich Fußball spielten. Er kam dadurch auf die Idee, eine eigene Fußballmannschaft aufzubauen. Die jungen Sportlerinnen waren begeistert, doch bei den Sport- und Parteifunktionären musste er viel Überzeugungsarbeit leisten. Er wandte sich zunächst an Ruth Franz, damals Organisationsleiterin der BSG Empor Dresden-Mitte und nach der Wende Vereinsvorsitzende des SV Dresden-Mitte 1950. Ruth Franz war zwar skeptisch, brachte seine Idee aber dennoch in die nächste Vorstandssitzung ein. Sie war verwundert, als die BSG-Leitung überraschend zustimmte. Zwetkow wurde einbestellt und bekam die Zusage. Aber bevor er die besagte Zeitungsannonce schalten konnte, musste er noch die SED überzeugen.

Wladimir Zwetkow telefonierte also mit Werner Krolikowski, damals Erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden. Sogar mit Karl-Eduard von Schnitzler, dem Moderator des berüchtigten "Schwarzen Kanals" diskutierte er in der Folge über Frauenfußball. Denn bis dahin lehnte DFV-Präsident Helmut Riedel alle Anfragen zur Gründung von Frauenmannschaften ab. Es gibt zwar Berichte über erste Zusammenschlüsse in der DDR bereits zu Beginn der 60er Jahre, doch offiziell angemeldet war davon keiner. Zwetkows Überzeugungstalent zahlte sich aus. Wichtig schien wohl auch das Argument zu sein, dass es erstmalig ein Mann war, der einen solchen Antrag stellte. Zuvor hatten es nur Frauen versucht. Nun offiziell genehmigt, sollte sich die Zeitungsannonce des Bulgaren als Volltreffer herausstellen. Er schien lang gehegte Sehnsüchte geweckt zu haben. Kurz darauf meldeten sich immerhin zwölf Frauen begeistert auf das Gesuch. Gerade genug für eine Mannschaft. Sie sollten die erste Frauenelf der DDR formieren. Die männlichen Mitglieder der BSG Empor waren zwar skeptisch, doch niemand stellte sich den Frauen in den Weg.

Das erste Spiel der Empor-Frauen fand am 16. Juni 1968 vor 400 Zuschauern gegen die BSG Lokomotive Leipzig-Nordost statt und wurde mit 3:2 gewonnen. Der Bulgare konnte überraschenderweise also alle Kritiker überzeugen. Selbst Heinz Florian Oertel, den bekannten Sportkommentator. 1969 besuchte er ein Spiel des 1. FC Union Berlin, kletterte zu Oertel in den Sprecherturm und erzählte ihm vom anstehenden ersten großen Spiel der BSG Empor Dresden-Mitte. Oertel sorgte dafür, dass der Stadionsprecher die Partie während der Halbzeitpause ankündigte.

Dieses erste groß angekündigte und offiziell genehmigte Frauenfußballspiel Deutschlands fand dann am 4. August 1969 anlässlich der Festtage "50 Jahre Fußball in Possendorf" zwischen der BSG Empor Possendorf und der BSG Empor Dresden-Mitte statt. Vor 1.600 Zuschauern gewannen die Dresdnerinnen mit 0:2. Ein weiterer Höhepunkt war eineinhalb Monate später ein erstes Dreierturnier am 20. September 1969, das die BSG Empor Dresden-Mitte vor der BSG Chemie Leipzig und der BSG Pentacon Dresden gewann. Am 11. Oktober 1969 trennten sich die BSG Chemie Leipzig und die BSG Empor Dresden-Mitte in einem Freundschaftsspiel im Georg-Schwarz-Sportpark mit einem 2:2-Unentschieden.

In der Folge trugen die Empor-Frauen ab und zu Freundschaftsspiele gegen andere Mannschaften vor allem aus dem Dresdner Umland, aber auch gegen die BSG Turbine Potsdam aus, bis 1970 mit der Frauen-Bezirksliga Dresden die erste Frauenliga Deutschlands an den Start gehen durfte. In der Premierensaison wurden die Empor-Fußballerinnen Vizemeister und in der zweiten Saison Bezirksmeister. Die Premiere endete übrigens mit einem kuriosen Endstand: Die BSG Empor Dresden-Mitte und die BSG Empor Possendorf waren punkt- und absolut torgleich. Auch die Spiele gegeneinander endeten jeweils 2:1. Es gab deshalb ein Entscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft vor 700 Zuschauern im Stadion des Friedens in Freital, das Possendorf nach einer torlosen Partie mit 2:0 im Elfmeterschießen gewann. Anvisierte Partien gegen internationale Gegner wurden jedoch in der Regel nicht genehmigt. Ausnahme war der böhmische Meister aus Karlsbad. Wladimir Zwetkow wandte sich anfangs der 70er Jahre wieder dem Männerfußball zu, weil der Frauenfußball in der DDR nicht gefördert wurde, da er keine olympische Disziplin war. In der Hinrunde der Saison 1979/1980 trainierte er sogar den DDR-Zweitligisten BSG Chemie Zeitz. Später lebte der Bulgare, der 1988 in die BRD übersiedelte, in Gelsenkirchen, wo er 2019 verstarb.

BSG Motor TuR Dresden-ÜbigauBearbeiten

 
Logo der BSG Motor TuR Dresden-Übigau

Die Frauenmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte schloss sich 1981 der BSG Motor TuR Dresden-Übigau an, deren Frauenmannschaft 1972 gegründet wurde.

Die größten Erfolge der Mannschaft waren die Qualifikation zur neuen zweigleisigen DDR-Frauen-Oberliga, welcher man drei Jahre von 1987/1988 bis 1989/1990 angehörte, und 1990/1991 der Gewinn der ersten sächsischen Landesmeisterschaft.

SV TuR DresdenBearbeiten

Am 8. Mai 1990 wurde aus der BSG Motor TuR Dresden-Übigau der SV TuR Dresden.

Als erster Frauen-Landesmeister von Sachsen durfte der SV TuR Dresden in der Saison 1991/1992 am DFB-Pokal der Frauen teilnehmen. In der 1. Hauptrunde gab es ein Freilos. Am 3. Oktober 1991 fand die 2. Hauptrunde statt. Für das Achtelfinale hatte es leider nicht gereicht, denn es wurde auswärts beim Bundesligisten TuS Ahrbach mit 3:0 verloren. Auch die Relegationsspiele zur Frauen-Oberliga Nordost wurden nicht erfolgreich absolviert.

Dresdner SCBearbeiten

Zum 1. Juli 1991 wechselte die Frauenmannschaft des SV TuR Dresden zum Dresdner SC. Es zeichnete sich 1991 bereits ab, dass die Leistungen aufgrund einer zu hohen Altersstruktur der Mannschaft nicht mehr steigerungsfähig waren. Dazu kam, dass ein Großteil der Stammspielerinnen den Verein aus unterschiedlichen Gründen in Richtung Westen verlassen hatte. Sie spielten in den gestandenen Frauenligen in Bayern, Hessen und Niedersachsen weiterhin erfolgreich Fußball. Die Entwicklung endete schließlich mit dem ersten Abstieg aus der Landesliga 1995. Der Erfolg kehrte in der Folgesaison 1995/1996 zurück, als die Meisterschaft in der Bezirksliga Dresden errungen werden konnte. Bis zum Jahr 2004, also acht Spielzeiten ununterbrochen, gehörte der DSC der drittklassigen Frauen-Landesliga Sachsen an. Größter Erfolg war 2000/2001 der Gewinn der sächsischen Hallenlandesmeisterschaft. Bis 2010 war der DSC dann eine Fahrstuhlmannschaft zwischen Landesliga und Bezirksliga.

SpG SG Motor Dresden-Trachenberge/Dresdner SCBearbeiten

Aufgrund von Spielerinnenmangel trat die Mannschaft ab dem 1. Juli 2010 in einer Spielgemeinschaft mit der SG Motor Dresden-Trachenberge an, bevor sie zum 30. Juni 2014 aus dem gleichen Grund vorerst endgültig aufgelöst wurde.

ErfolgeBearbeiten

  • DDR-Frauen-Oberligist 1987–1990 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau)
  • Nordostdeutscher Pokalhalbfinalist 1991 (als SV TuR Dresden)
  • Sächsischer Meister 1991 (als SV TuR Dresden)
  • Sächsischer Hallenmeister 2001
  • Sächsischer Hallenvizemeister 1999
  • Dresdner Bezirksmeister 1971 (als BSG Empor Dresden-Mitte), 1991 (als SV TuR Dresden), 1996, 2005, 2009
  • Dresdner Bezirkspokalsieger 1987 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 1996
  • Dresdner Hallenbezirksmeister 1988 (als BSG Motor TuR Dresden-Übigau), 2005, 2009

SaisonübersichtBearbeiten

SSA Dresdensia ATV DresdenBearbeiten

Ein Freundschaftsspiel zwischen dem DSC-Vorgängerverein SSA Dresdensia ATV Dresden und dem Radebeuler BC 1908 endete am 31. Juli 1921 in Pulsnitz mit 2:1 für den RBC 1908.

SC Einheit DresdenBearbeiten

Die von 1955 bis 1966 bestehende Frauen-Handballmannschaft des SC Einheit Dresden absolvierte auch Freundschaftsspiele im Fußball, von denen zwei im Heinz-Steyer-Stadion 1959 und 1964 belegt sind.

BSG Empor Dresden-MitteBearbeiten

Die Frauenmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte wurde im Frühjahr 1968 gegründet. Der organisierte Frauen-Spielbetrieb in Dresden begann im Frühjahr 1970.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
1968 Nr. 1
1969 Nr. 1
1970 2. Bezirksliga Dresden 1 Nr. 1 ? ? ?
1971 1. Bezirksliga Dresden 1 Nr. 1 ? ? ?
1971/1972 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1972/1973 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1973/1974 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1974/1975 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1975/1976 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1976/1977 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1977/1978 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1978/1979 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1979/1980 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1980/1981 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?

BSG Motor TuR Dresden-ÜbigauBearbeiten

Die Frauenmannschaft der BSG Empor Dresden-Mitte schloss sich 1981 der seit 5. September 1958 bestehenden BSG Motor TuR Dresden-Übigau an, deren Frauenmannschaft 1972 gegründet wurde.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
1972/1973 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1973/1974 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1974/1975 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1975/1976 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1976/1977 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1977/1978 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1978/1979 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1979/1980 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1980/1981 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1981/1982 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1982/1983 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1983/1984 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1984/1985 ? Bezirksliga Dresden 1 Nr. ? ? ? ?
1985/1986 2. Bezirksliga Dresden 1 Nr. 2 ? ? ?
1986/1987 2. Bezirksliga Dresden 1 Nr. 2 12 67:7 20-4 4. Platz Vorrunde C der DDR-Bestenermittlung, ? DFD-Pokal, Bezirkspokalsieger Dresden, Hallenbezirksvizemeister Dresden
1987/1988 6. DDR-Oberliga Süd 1 Nr. 2 16 36:39 13-19 ? DFD-Pokal, Hallenbezirksmeister Dresden
1988/1989 8. DDR-Oberliga Süd 1 Nr. 2 18 25:58 10-26 ? DFV-Pokal, ? Hallenbezirksmeisterschaft Dresden
1989/1990 9. DDR-Oberliga Süd 1 Nr. 3 18 20:41 11-25 1. Hauptrunde DFV-Pokal, ? Hallenbezirksmeisterschaft Dresden

SV TuR DresdenBearbeiten

Am 8. Mai 1990 wurde aus der BSG Motor TuR Dresden-Übigau der SV TuR Dresden.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
1990/1991 1. Bezirksliga Dresden 2 Nr. 2 ? ? ? Sächsischer Landesmeister, ?. Platz Aufstiegsrunde zur Oberliga Nordost, Halbfinale Nordostdeutscher Pokal

Dresdner SC 1898 (1991 bis 1999)Bearbeiten

Die Fußballerinnen des SV TuR Dresden wechselten zum 1. Juli 1991 zum Dresdner SC 1898. Der DFB-Pokal 1991/1992 wurde noch unter dem alten Namen gespielt.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
1991/1992 3. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 12 23:20 16-8 2. Hauptrunde DFB-Pokal, ? DFB-Landespokal Sachsen
1992/1993 4. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 10 15:16 10-10 ? DFB-Landespokal Sachsen
1993/1994 3. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 16 23:28 15-17 ? DFB-Landespokal Sachsen
1994/1995 7. Landesliga Sachsen 3 Nr. 4 12 11:35 3-21 ? DFB-Landespokal Sachsen
1995/1996 1. Bezirksliga Dresden 4 Nr. 4 12 55:8 33 ? DFB-Landespokal Sachsen, DFB-Bezirkspokalsieger Dresden
1996/1997 3. Landesliga Sachsen 3 Nr. 2 15 37:23 31 ? DFB-Landespokal Sachsen, ?. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft
1997/1998 6. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 18 38:69 22 Viertelfinale DFB-Landespokal Sachsen, ?. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft

Dresdner SC Fußball 98Bearbeiten

Zwischen dem 25. Januar 1999 und dem 30. Juni 2007 trat die Mannschaft als Dresdner SC Fußball 98 an. Die Saison 1998/1999 wurde noch als Dresdner SC 1898 begonnen.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
1998/1999 6. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 18 21:33 22 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, Sächsischer Hallenlandesvizemeister
1999/2000 5. Landesliga Sachsen 3 Nr. 2 16 40:32 26 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, ?. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft
2000/2001 3. Landesliga Sachsen 3 Nr. 2 16 58:24 33 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, Sächsischer Hallenlandesmeister
2001/2002 5. Landesliga Sachsen 3 Nr. 2 18 31:38 28 Viertelfinale DFB-Landespokal Sachsen, 4. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft
2002/2003 6. Landesliga Sachsen 3 Nr. 2 18 30:39 24 Viertelfinale DFB-Landespokal Sachsen, 8. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft
2003/2004 11. Landesliga Sachsen 3 Nr. 3 20 6:77 1 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, 6. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft, Hallenstadtvizemeister Dresden
2004/2005 1. Bezirksliga Dresden 5 Nr. 3 14 52:13 35 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, Viertelfinale DFB-Bezirkspokal Dresden, 3. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft, Hallenbezirksmeister Dresden, Hallenstadtvizemeister Dresden
2005/2006 11. Landesliga Sachsen 4 Nr. 2 20 27:64 7 3. Platz Qualifikation Sächsische Hallenlandesmeisterschaft, Hallenstadtvizemeister Dresden
2006/2007 11. Landesliga Sachsen 4 Nr. 3 22 34:66 16 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, ?. Platz Qualifikation Sächsische Hallenlandesmeisterschaft. 3. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden

Dresdner SC 1898 (2007 bis 2010)Bearbeiten

Ab dem 1. Juli 2007 trat die Mannschaft wieder als Dresdner SC 1898 an.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
2007/2008 15. Landesliga Sachsen 4 Nr. 3 22 24:132 3 Achtelfinale DFB-Landespokal Sachsen, ?. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden
2008/2009 1. Bezirksliga Dresden 5 Nr. 3 14 52:22 36 Ausscheidungsrunde DFB-Landespokal Sachsen, Viertelfinale DFB-Bezirkspokal Dresden, 6. Platz Sächsische Hallenlandesmeisterschaft, Hallenbezirksmeister Dresden, ?. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden
2009/2010 10. Landesliga Sachsen 4 Nr. 3 18 12:155 0 6. Platz Qualifikation Sächsische Hallenlandesmeisterschaft, 7. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden

SpG SG Motor Dresden-Trachenberge/Dresdner SC 1898Bearbeiten

Zwischen dem 1. Juli 2010 und dem 30. Juni 2014 trat die Mannschaft in einer Spielgemeinschaft mit der SG Motor Dresden-Trachenberge an.

Saison Platz Spielklasse Level Dresden Spiele Tore Punkte Sonstige Wettbewerbe
2010/2011 6. Stadtliga Dresden 6 Nr. 9 16 38:28 19 Achtelfinale DFB-Stadtpokal Dresden, 3. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden
2011/2012 4. Stadtliga Dresden 6 Nr. 9 18 49:43 27 Halbfinale DFB-Stadtpokal Dresden, 5. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden
2012/2013 3. Kreisunion Dresden 6 Nr. 8 20 103:41 40 Ausscheidungsrunde DFB-Landespokal Sachsen, Achtelfinale DFB-Stadtpokal Dresden, 7. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden
2013/2014 5. Kreisunion Dresden 6 Nr. 9 18 60:53 28 Halbfinale DFB-Stadtpokal Dresden, 4. Platz Hallenstadtmeisterschaft Dresden

TurniereBearbeiten

 
Programmheft zum DSC-Frauen-Cup 2002

ProgrammhefteBearbeiten

Zum Heimspiel der Frauen am 17. Mai 2009 erschien einmalig ein Programmheftflyer namens Dresdner SC 98 1. Frauen.

Ebenso gab es Turnier-Programmhefte und mehrfach Sonderausgaben von RUDI und KLAPPE – Die Zweite! zu Heim- und Auswärtsspielen der DSC-Fußballerinnen.

WandkalenderBearbeiten

FankulturBearbeiten

Mit den am 20. Dezember 2002 gegründeten DSC-FrauenSupporters hatten die DSC-Fußballerinnen einen eigenen Fanclub, der die Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen akustisch und visuell unterstützte.

 
Zaunfahne der DSC-FrauenSupporters bei ihrer Premiere im DSC-Landesliga-Heimspiel gegen den Post-SV Chemnitz am 4. Mai 2003

Ehemalige InternetseitenBearbeiten

2. FrauenmannschaftBearbeiten