Kurt Birkner

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Kurt Birkner

Kurt Birkner (* 28. Dezember 1916 in Dresden; † unbekannt) war ein deutscher Fußballer.

Fußball-Laufbahn[Bearbeiten]

Kurt Birkner begann 1928 in der Knabenmannschaft des Radebeuler BC 1908 mit dem Fußball und wechselte 1938 zum Dresdner SV Guts Muts. Hier wurde der reaktionsschnelle Torwart erstmals für die Gauauswahl Sachsen nominiert. Bedingt durch die Kriegsumstände spielte Kurt Birkner anschließend als Gastspieler für den Mülheimer SV 1906, den Brandenburger SC 1905 und den BC Hartha. Er wurde dreimal zu Lehrgängen der Nationalmannschaft berufen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Kurt Birkner nach Dresden zurück und schloss sich 1947 der SG Friedrichstadt an, für die er in der Saison 1949/1950 alle 26 Punktspiele in der DS-Liga absolvierte. 1950 ging er zu Hertha BSC/DSC. Nach 72 Einsätzen in der Vertragsliga Berlin wechselte er 1953 von Hertha BSC zur SG 09 Wattenscheid, wo er noch vier Punktspiele in der II. Division West bestritt. Im Januar 1954 kehrte Kurt Birkner in die DDR zurück.

Der Elfmeter-Spezialist lief 1950 in fünf Freundschaftsspielen für die DDR-Nationalmannschaft auf, insgesamt achtmal für die Landesauswahl Sachsen und 31 mal für die Stadtauswahl Dresden. Auch für die Stadtauswahl Berlin absolvierte er etliche Spiele.

Privatleben[Bearbeiten]

Beruflich war Kurt Birkner in Dresden als Vertreter der Füllfederhalter-Firma "Gold Lorenz" tätig. Er verstarb in den 1950er Jahren in Dresden an einer Lungenentzündung.

Zitat[Bearbeiten]

DSC-Legende Hans Kreische am 3. Dezember 1982 rückblickend über Kurt Birkner:[1]

"Seine Stärken waren auf der Linie, gutes Reaktionsvermögen und gute Ballberechnung. Er hat zuweilen die unmöglichsten Bälle gehalten."

Einzelnachweis[Bearbeiten]

  1. "Interview mit Hans Kreische (Dresden)" in 11 – Zeitschrift für internationale Fußball-Geschichte und -Statistik (Sonderausgabe A von 1986, Seiten 102–107)