Heidenauer SV – DSC (03.08.2024)
Im fünften und vorerst letzten Vorbereitungsspiel der Saison 2024/2025 in der Landesliga Sachsen reiste der DSC zum Heidenauer SV aus der Landesklasse Sachsen-Ost.
Knapp eine Woche vor dem Saisonstart stand für den DSC das letzte Testspiel an. Die Heidenauer spielten seit sechs Jahren in der Landesklasse Sachsen-Mitte und landeten in der vergangenen Saison auf dem 7. Tabellenplatz. 48 Punkte und 60:49 Tore standen am Ende zu Buche. Bester Torschütze war Oliver Franz mit 15 Treffern.
In der Vorbereitung bestritt der HSV, der in der kommenden Saison in der Landesklasse Sachsen-Ost spielt, zwei Testspiele. Gegen den Landesklassen-Absteiger SV Post Germania Bautzen gab es einen 1:0-Sieg. Die SG Motor Dresden-Trachenberge aus der Stadtliga Dresden A wurde mit 8:1 besiegt. Das letzte Testspiel zwischen Heidenau und dem Sport-Club gab es vor zwei Jahren. Damals siegten die Gastgeber mit 3:2.
In einer Woche geht es sowohl in der Landesliga Sachsen für den DSC als auch in der Landesklasse Sachsen-Ost für die Heidenauer wieder los. Unsere Rothemden gastieren zum Auftaktspiel der Liga bei der BSG Stahl Riesa, ebenfalls Aufsteiger. Die Heidenauer empfangen am 1. Spieltag den Hartmannsdorfer SV Empor 1922.
Spielstatistik[Bearbeiten]
Begegnung | ![]() ![]() |
Ergebnis | 3:2 (1:2) |
Datum | Samstag, 3. August 2024 14:00 Uhr |
Wettbewerb | Testspiel Saison 2024/2025 |
Sportstätte | Sportforum in Heidenau 35 Zuschauer |
Schiedsrichter | Luca-Pascal Steinbach (Freital, SC Freital) Assistenten: Linus Kasper (Dresden, SV Loschwitz), Jürg Ehrt (Dippoldiswalde, Hartmannsdorfer SV Empor 1922) |
Heidenauer SV | 1 Marcel Zönnchen – 13 Eric Thieme, 9 Oliver Werner ©, 3 Maximilian Vogt, 5 Erik Wenzel – 21 Patrick Langhans, 4 Philipp Werner (8 Maximilian Paul, 46.), 17 Ole Dittloff, 18 Marcus Pechtl, 7 Alexander Kavgic – 20 Vit Turtenwald (11 Nick Seemel, 87.) – Nicht eingesetzt: 23 Maximilian Franz Trainer: Thomas Lauke Co-Trainer: Torsten Gründig Betreuer: Mathias Wenzel |
Dresdner SC | 28 Richard Beulke (1 Stepan Andruszczyszyn, 46.) – 16 Yannick Jüptner (32 Roko Lučić-Jozak, 46.), 5 Long Nguyen, 3 Daniel Berg (27 Torik Schütze, 59.), 15 Thomas Hönle, 18 Benno Sternhagen (6 Denys Mekhed, 46.) – 24 Ahmad Azad, 13 Pjer Lučić-Jozak, 14 Omar Megueni (11 Lorenz Neukirch, 59.), 31 Adib Al Akied (41 Timon Weigel, 46.) – 10 Dzenan Hot © (9 Aleksandar Milic, 59.) Trainer: André Heinisch Co-Trainer: Christopher Kürth, Nick Nowack Betreuer: Enrico Rinke |
Tore | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Spielbericht[Bearbeiten]
Zum letzten Vorbereitungsspiel reiste der DSC mit 18 Spielern zum Heidenauer SV. Auch wenn einige vermeintliche Stammkräfte fehlten, war der DSC gut besetzt und wollte mit einem positiven Erlebnis die Vorbereitung beenden. Und so begann der Sport-Club gegen den Landesklassisten auch feldüberlegen und konnte nach sechs Minuten auf den ersten Abschluss von Omar Megueni verweisen. Megueni wurde diese Woche noch kurzfristig verpflichtet.
Nach zehn Minuten war es Dzenan Hot, der sich in der Offensive durchsetzen konnte. Sein Torabschluss verfehlte das Gehäuse aber knapp. Nach einer reichlichen Viertelstunde tauchte dann Heidenau das erste Mal gefährlich vorm von Richard Beulke gehüteten DSC-Tor auf. Nach einer Flanke von Patrick Langhans zielte Alexander Kavgic mit dem Kopf vorbei. Dann war wieder der DSC am Drücker und spielte sich über Hot und Adib Al Akied vors Tor. Es folgte ein Rückraumschuss von Yannick Jüptner an den linken Pfosten. Im zweiten Anlauf kam nochmal eine Flanke vors Tor, die aber zwei DSCer freistehend knapp verpassten. Doch in der 24. Minute war es endlich soweit: Megueni trat zu einem Freistoß von halblinks und mit etwa 18 Metern Torentfernung an und verwandelte diesen direkt zum 0:1.
Danach bestimmte der DSC zwar die Partie, erspielte sich aber zu wenig klare Tormöglichkeiten. In der 38. Minute bediente Thomas Hönle per langem Ball die Linie entlang Benno Sternhagen, welcher das Spielgerät nach innen legte, wo Al Akied per Kopf verlängerte und Daniel Berg zum Abschluss kam. Dessen Schuss wurde abgefälscht, sodass Marcel Zönnchen im HSV-Tor machtlos war und zuschauen musste, wie der Ball ins rechte Eck trudelte. Direkt im Anschluss hatte Hönle das 0:3 auf dem Fuß, doch nach Vorlage von Pjer Lučić-Jozak hebte er den Ball sowohl über Zönnchen als auch das Tor hinweg. Und so kamen die Hausherren fast im Gegenzug zum Anschlusstreffer. Einen Angriff über die rechte Seite vollendete Alexander Kavgic souverän zum 1:2. Und der HSV kam sogar noch zu einer weiteren gefährlichen Eingabe, die jedoch Benno Sternhagen klären konnte.
Zur Pause wechselte Trainer André Heinisch viermal. Doch die Neuen auf dem Feld sorgten zunächst nicht für den erhofften offensiven Schwung, sondern mussten mit ansehen, wie Vit Turtenwald nach 50 Minuten den Ausgleich erzielte. Der DSC brauchte etwas, um für Gefahr vorm HSV-Tor zu sorgen. Nach einer gespielten Stunde bediente Denys Mekhed von rechts Milic, doch ein Abwehrspieler klärte den Ball direkt vor ihm mit etwas Glück an den eigenen Pfosten. In der Folge parierte der Heidenauer Schlussmann gut gegen Ahmad Azad nach Pass von Pjer Lučić-Jozak. Und wenig später gelangte der Ball über Roko Lučić-Jozak und Aleksandar Milic zu Azad, der von links in den Strafraum spielte, wo Lorenz Neukirch beim Abschluss geblockt wurde. Und im Nachsetzen wurde auch Azad von einem Feldspieler geblockt, sodass der HSV gerade noch das Unentschieden rettete.
Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel von Torik Schütze rannten gleich zwei Spieler der Gastgeber auf Stepan Andruszczyszyn zu, doch der DSC-Torwart hielt gut gegen Pechtl. Die Schlussphase war nochmal munter und es ging hin und her. Ein Torschuss von Roko Lučić-Jozak ging knapp am Tor vorbei. Eine Ecke von Azad klärten die Heidenauer steil in die Luft. Der wieder herunter kommende Ball sprang an die Querlatte und Milic scheiterte im Nachsetzen nur hauchdünn. Doch die letzte Aktion des Spiels gehörte den Hausherren: Und den Konter vollendete Marcus Pechtl souverän zum 3:2-Sieg für Heidenau.
Der DSC hatte das Spiel zunächst im Griff und erspielte sich einige Torchancen. Doch es fehlte an Zielstrebigkeit und Genauigkeit beim Torabschluss. Nach der Pause plätscherte das Spiel dahin, ohne dass dem Sport-Club richtige Akzente gelangen. In einer Woche muss dies anders aussehen, wenn es nach Riesa zum Auftakt der Landesliga-Saison geht.