DSC – VfL Pirna-Copitz 07 (29.04.2006)

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Am morgigen Samstag, den 29.04. 2006 empfängt unser DSC um 15 Uhr den VfL Pirna-Copitz im Heinz-Steyer-Stadion. Die Copitzer rangieren derzeit mit 45 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz und liegen damit noch in Reichweite zu Tabellenführer FSV Zwickau.

Bei acht Punkten Rückstand haben die Copitzer bisher ein Spiel weniger bestritten, allerdings mit 36:28 Toren das schlechteste Torverhältnis der Spitzengruppe. Am letzten Spieltag empfangen die Pirnaer den FSV Zwickau zum möglichen Aufstiegsspiel. In den sechs in diesem Jahr ausgetragenen Partien konnten die Pirnaer vier Siege und zwei Unentschieden einfahren. Das Hinspiel in Pirna endete mit einem 3:1 Sieg für den VfL, Nikica Maglica verschoss dabei zu Spielbeginn einen Elfmeter, den Ehrentreffer erzielte Robert Gläsel in der 80. Minute.

Beim Dresdner SC kann Libero Ronald Zorn nach seiner gelb-roten Karte in Zwickau wieder mitwirken, zudem ist Abwehrspieler Christoph Baum wieder einsatzbereit.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Dresdner SC: Horn – Zorn – Zillich, Baum – Damm, Begrow, Poike, Kahlig, Pabst (87. Kaltofen) – Gläsel, Stephan

Pirna-Copitz: Rautenberg – Lenkvik – Hartstock (78. Salak), Karius (81. Heidler) – Auerswald, Döschner, Krause, Maucksch, Schubert – Petrukhin, Bina (69. Kleber)

Tor: 0:1 Bina (3. Min)

Zuschauer: 80

Spielbericht[Bearbeiten]

Trotz der Verkündung der Insolvenz vor dem Spiel hat der Dresdner SC gegen Aufstiegskandidat VfL Pirna-Copitz eine ordentliche Leistung geboten und beim 0:1 nur ein Tor der Gäste zugelassen. Wieder in der Startformation waren dabei Ronald Zorn, nach der gelb-roten Karte aus dem Zwickau-Spiel und Christoph Baum, der gegen Sachsen Leipzig II arbeitsbedingt verhindert war. Zudem rückten Mario Pabst und Peter Poike in die Anfangself.

Bereits in der 3. Spielminute gelang dem Pirnaer Vitezslav Bina der einzige Treffer des Tages zum 1:0 für den VfL Pirna-Copitz. In der Folgezeit die Gäste zwar spielbestimmenden, doch auch der DSC konnte einige Angriffe starten. Nach einem Vorstoß von Dennis Begrow über die linke Seite spielt ein Pirnaer den Ball zurück zu seinem Torhüter, der den Ball aufnimmt. Doch der Schiedsrichter wertete dies nicht als Rückgabe (26. Minute). Zwei Minuten später flankt Mario Pabst den Ball in die Mitte, wo Begrow unter Bedrängnis knapp über das Tor köpft. Auf der anderen Seite kann Bina nach einer Ecke am Fünf-Meter-Raum den Ball annehmen und schießen, doch Manuel Kahlig kann auf der Linie per Kopf klären (34. Minute).

Die erste gute Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte Chris Auerswald in der 61. Minute, doch der Schuss aus 25 Metern geht am rechten Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite setzt sich Begrow auf der rechten Seite schön durch und flankt in die Mitte, doch die Pirnaer Abwehr kann den Ball klären. Einen Distanzschuss von Kamil Lenkvik kann Stefan Horn im DSC-Tor im Nachfassen parieren und auch gegen Marcel Kleber, der nach Flanke von Gunar Schubert frei im Strafraum steht, bleibt Horn eine Minute vor dem Spielende der Sieger.

Fanbericht[Bearbeiten]

Nach der Rekordminuskulisse vom Mittwoch fanden sich bei zur Situation passendem Wetter diesmal deutlich mehr Persönlichkeiten ein. Als Gäste konnten 5 echte Pirnaer der reiferen Fraktion (vielleicht auch 10, war nicht so eindeutig zuzuordnen) begrüßt werden. Außerdem waren noch ca. 10 Indizfälle dafür anwesend, warum in Pirna Nazi-Läden ne rentable Geschäftsidee sind. Nach Auskunft der „Echten“ natürlich erstmals überhaupt, und nur um mal den Sportclub zu sehen! Erste Hälfte: Not gegen Elend, wobei Elend (also wir) sich gar nicht mal so ungeschickt anstellte. Bei Not deutete dagegen nichts auf eventuelle Aufstiegsambitionen hin. Allerdings war den Gästen bereits in der 3. Minute aus einer Halbchance die Führung gelungen. Die Zweite Hälfte wurde vom Schreiberling aus der Insiderperspektive von innerhalb des Vereinscasinos verfolgt und für von unserer Seite ganz gut befunden, das Ergebnis blieb gleich. Ansonsten erfuhren die Anwesenden, daß bereits am Dienstag endlich das Insolvenzverfahren eingeleitet wurde. Warum Fans und Mannschaft (!) dies erst während des übernächsten Spiels erfahren ist zwar mal wieder ein echtes Sportclub-Rätsel, dennoch ist endlich die Zeit vorbei ist in der man sich ständig fragte ob jetzt eigentlich Sieg oder Niederlage das Beste für den Club sind.

mhr (Fanclub Hofmann Richard)

Stadionheft[Bearbeiten]