DSC – SG Dresden-Striesen (15.05.2011)

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Aktuell steht die SG Striesen mit 34 Punkten (10 – 4 – 10) auf Tabellenplatz 8. Von 2005 bis 2010 wurde der Verein der Bezirksklasse Dresden Staffel 3 zugeordnet, so dass es zu keinen direkten Vergleichen mit dem DSC kam. Das Hinspiel im Stadion Dresden-Ost vor 170 Zuschauern konnte der DSC nach überragender zweiter Halbzeit mit 4:2 für sich entscheiden.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Dresdner SC: Janakiew – Kuon, J. Kaltofen, Niederlein, Forgber – Freudenberg, A. Kaltofen, Preißiger, Wecker – Heinrich, Pokorny (57. Hoffmann)

Sg Sriesen: Kunath – Grimplini, N. Bielinski, Schneider, Böttcher-Kipping (69. Albrecht) – Menzel, Eschrich, T. Bielinski (72. Zeller), Hüttl – Heller, Raczynski

Tore: 1:0 Wecker (50. Min), 2:0 Preißiger (81. Min)

Zuschauer: 131

Spielbericht[Bearbeiten]

Das DSC-Trainergespann um Boris Lucic und Jens Flügel konnten im Heimspiel gegen die SG Striesen den seit einigen Spielen wegen Krankheit fehlenden Victor Janakiew wieder im Tor aufbieten. Christoph Baum und André Csobot setzten nach ihren roten Karten weiter aus.

Das Spiel begann zunächst mit geneseitigem Abtasten ehe der DSC nach einer gespielten Viertelstunde einen Gang hochschaltet und sich einige gute Chancen erarbeitet. Als erstes kann sich Christian Heinrich auf der rechten Seite durchsetzen, trifft aus spitzem Winkel aber nur den Pfosten. Nach einer zum kurzen Pfosten getretenen Ecke von Tino Wecker köpft Heinrich den Ball dann noch an die Latte. Nun kann durchaus von einem furiosen Auftakt mit Pech für die 98er gesprochen werden. Nach einer halben Stunde erleben die Striesener eine wahre Strafraumbelagerung. Schließlich ist es Christian Freudenberg, der volley abschließt. Christian Kunath muss im Tor der SGS schon viel aufbieten, um den Ball zur Ecke klären zu können. Erneut flankt Wecker diese auf Heinrich, der den Ball nicht richtig trifft. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff setzt Wecker mit einem gefühlvollen Heber Freudenberg in Szene, der einen Abwehrspieler ausspielen kann, dann aber freistehend aus bester Position übers Tor schießt. Die bis dato absolut harmlosen Gäste haben dann in der 41. Minute ihre einzige wirkliche Chance im gesamten Spiel. Doch Victor Janakiew hält den Heber von Christoph Menzel hervorragend. Der Sportclub hätte zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 oder sogar 3:0 führen müssen, kann sich aber bei seinem Torwart bedanken, nicht direkt vor der Pause in Rückstand geraten zu sein.

Nach der Pause geht es so weiter wie vorher. Der DSC drückt und erarbeitet sich eine Chance nach der anderen. Zur Abwechslung fällt dabei aber auch mal ein Tor. Nach Pass von Alexander Preißiger lässt Tino Wecker einen Gegner aussteigen und trifft aus circa 16 Metern ins lange Eck. Keine zehn Minuten später wird Christian Heinrich im Strafraum der Gäste elfmeterreif gefoult, der Pfiff bleibt allerdings aus. Die Striesener sind weiter nur körperlich auf dem Platz und können sich weder Chancen noch Ballbesitz erarbeiten. Nach 70 Minuten wird ein Freudenberg-Schuss aus aussichtsreicher Position gerade noch abgeblockt. Nur eine Aktion später trifft erneut Wecker in Abstaubermanier, doch er steht dabei haarscharf im Abseits. Das Tor zählt also nicht. Wieder nur drei Minuten später umspielt Wecker den seitlich herausgelaufenen Gäste-Keeper, flankt in den Strafraum, wo Tim Hoffmann den Ball knapp am verwaisten Tor vorbei köpft. Im Minutentakt geht es weiter. Wecker passt quer auf Heinrich, der vom Torwart abgeblockt wird. Wieder Heinrich taucht kurz darauf vorm Torwart der SGS auf, nachdem ihn Freudenberg schön freigespielt hat. Doch ihm verspringt der Ball. Der DSC-Stürmer rackert zwar 90 Minuten immens, hat an diesem Tag aber kein Glück. Das ist aber diesmal auch nicht nötig, denn es treffen andere. Heinrich kann sich das Glück also aufsparen für die restlichen Saisonspiele. Nach 81 Minuten sorgt Preißiger für die Erlösung und Entscheidung zugleich. Aus zentraler Position und circa 18 Metern zieht er einfach ab und trifft mit seinem straffen Schuss das Tor. Bis zum Schlusspfiff erspielt sich der DSC noch zwei weitere gute Möglichkeiten, bei denen aber Preißiger und Heinrich nicht auf 3:0 erhöhen können.

Alles in allem ein absolut verdienter Sieg des DSC gegen harmlose und wenig engagierte Striesener Gäste. Einzig und allein die Torausbeute war an diesem Tag äußerst mager. Ein höherer Sieg hätte dabei herausspringen müssen. Dennoch können die 98er mit diesem Dreier zufrieden sein, erhält es doch die Minimal-Chance auf den Aufstieg. Es darf weiter geträumt werden, aber natürlich nur, wenn auch die Pflichtaufgabe in Garsebach standesgemäß gelöst wird.