DSC – Post-SV Dresden (05.03.2011)
Ganze 17 Spieltage sind für viele Teams schon absolviert, da muss der DSC noch das Spiel vom ersten Spieltag bestreiten. Begleitet wird dies von eher unschönen Erinnerungen, denn die Partie wurde kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:0 für den DSC abgebrochen.
Chaoten hatten DSC-Fans angegriffen, verschwanden jedoch alsbald wieder. Einer konnte dingfest gemacht werden – die Ermittlungen der Polizei laufen und haben wohl weitere Erkenntnisse gebracht. Bis zum Ermittlungsabschluss bleiben diese wohl aber noch im Verborgenen. Während der DSC und das Schiedsrichtergespann weiterspielen wollte, weigerte sich das Team der Post aus Angst vor Schäden an den eigenen Fahrzeugen, auch als zahlreiche Polizeibeamte schon vor Ort waren. Da der Schiedsrichter jedoch nicht wieder das Feld betrat und anpfiff, entschied das Sportgericht letztlich auf Wiederholung der Partie. Der Sportclub hat am Samstag um 14 Uhr die Chance für Gerechtigkeit und einen Sieg des SPORTS zu sorgen. Mit dem Post SV gastiert der Tabellenzweite im Ostragehege. Mit einem Sieg könnte der DSC drei Tabellenplätze gut machen und sich bis auf drei Punkte an den Post SV heranschieben. Das Nachhol-Rückspiel bei der Post wird dann bereits drei Wochen später ausgetragen. Der DSC freut sich auf zahlreiche Zuschauer und eine faire Begegnung.
Spielstatistik[Bearbeiten]
Dresdner SC: Janakiew – Niederlein, J. Kaltofen, Baum, Forgber – Freudenberg (85. Hoffmann), A. Kaltofen, Wecker – Heinrich (90. Stumpf), Pokorny (64. Kuon) – Csobot
Post SV: Herzog – Hänsel – Schütze, Köhler (83. Haustein) – Treuner, Spitzl (46. Kleber), Vetten (83. Löschmann), Kuhn, Katte – Machate, Hölzel
Tore: 1:0 Wecker (40. Min), 2:0 Wecker (43. Min), 2:1 Hölzel (46. Min), 2:2 Hölzel (55. Min), 3:2 Csobot (78. Min)
Zuschauer: 183
Spielbericht[Bearbeiten]
Der Dresdner SC hat das neu angesetzte Spiel des 1. Spieltages gegen den Post SV Dresden mit 3:2 gewonnen. Das Spiel war am ersten Spieltag beim Stand von 2:0 für den DSC nach 55 Minuten abgebrochen worden, nachdem Vermummte die Tribüne gestürmt hatten und sich die Spieler des Post SV danach weigerten weiter zu spielen. Der DSC musste diesmal auf den verletzten Kapitän Stefan Steglich und den stellvertretenden Kapitän Alexander Preißiger (beruflich verhindert) verzichten, so dass Christian Heinrich die Mannschaft aufs Feld führte. Ebenso fehlte Stefan Haase wegen seiner gelb-roten Karte aus der Vorwoche. Erstmals nahm Hosea Stumpf aus der A-Jugend auf der Bank Platz.
In einer guten ersten Halbzeit bestimmt der DSC zu Beginn klar die Partie. Nach acht Minuten können die 183 Zuschauer die erste richtig gute Aktion sehen, als André Csobot den Ball in die Mitte passt. Doch der Schuss von Christian Heinrich wird abgeblockt, der Nachschuss von Christian Freudenberg geht knapp am Dreiangel vorbei. Nur kurz danach flankt Marcus Pokorny den Ball in den Strafraum, wo Freudenberg per Kopf das Tor knapp verfehlt. Nach den ersten 20 Minuten kommt der Post SV besser ins Spiel, dennoch hat der DSC die Partie weiterhin im Griff. Das Spiel verflacht nun jedoch und gute Torchancen sind Mangelware. In der 40. Minute ist es der DSC-Torschütze vom Dienst, Tino Wecker, der zum 1:0 für die Hausherren trifft. Freudenberg hatte sich zuvor zur Grundlinie durchgesetzt und den Ball zurückgepasst, den Pass spielt Heinrich an der Strafraumgrenze weiter zu Wecker, der aus 15 Metern überlegt ins lange Eck trifft. Nur drei Minuten später holt Freudenberg mit einer Flanke einen Eckball heraus. Diesen verwandelt erneut Wecker mit einem Geniestreich direkt zum 2:0 ins Dreiangel. Wie in der ersten Partie geht der DSC mit einer 2.0 Führung in die Halbzeitpause.
Während die Post wie verwandelt aus der Pause kommt, gelingt dem DCS in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht viel. Direkt mit dem Anstoß kommt der Post SV Dresden zum Anschlusstreffer. Nach Vorlage von Erwin Kuhn ist es Ronny Hölzel, der aus 14 Metern zum 2:1 trifft. Auf der anderen Seite trifft Christian Freudenberg mit einem Schuss von der rechten Seite nur die Oberkante der Querlatte. Nach einem Freistoß von der Mittellinie ist es in der 55. Minute erneut Hölzel, der den Ball zum 2:2 Ausgleich ins Tor verlängert. Nur kurz danach verbuchen die Gäste die nächste gefährliche Chance, doch Victor Janakiew pariert den Schuss. Nach der verschlafenen Anfangsviertelstunde kommt der DSC wieder besser in die Partie und verbucht mehr Spielanteile. In der 62. Minute zieht Marcus Pokorny von halblinks ab, doch Post-Torhüter Felix Herzog ist zur Stelle. Einige Minute später trifft André Csobot nach Flanke von Christian Heinrich zum 3:2 für den Dresdner SC. Im Vergleich zur Vorwoche, als der Meissner SV in der 93. Minute noch ausgleichen konnte, bringen die Schwarz-Roten den Sieg diesmal über die Zeit.
Mit dem Sieg hat der DSC einen Platz in der Tabelle gut gemacht und den Abstand zu Platz Vier auf drei Punkte verkürzt, bei einem ausstehenden Spiel. Am kommenden Samstag muss das Team von Boris Lucic und Jens Flügel beim BSV Strehla nachlegen.