Jan Hempel: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Jan Hempel errang zwischen [[1987]] und [[2000]] insgesamt 14 Medaillen bei [[Olympische Spiele|olympischen Sommerspielen]] sowie Welt- und Europameisterschaften. Ebenso erreichte er 48 deutsche und zwei [[DDR]]-Meistertitel. | ||
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| + | Er nahm ab 1987 an vier olympischen Sommerspielen, drei Weltmeisterschaften und acht Europameisterschaften teil. Jan Hempel errang bei den olympischen Sommerspielen [[1996]] in [[Atlanta]] eine Silbermedaille im Turmspringen und bei den olympischen Sommerspielen [[2000]] in [[Sydney]] zusammen mit [[Heiko Meyer]] eine Bronzemedaille im Synchronspringen vom Turm. Bei den Weltmeisterschaften [[1998]] belegte er zusammen mit [[Michael Kühne]] den 2. Platz im Synchronspringen vom Turm und den 3. Platz im Turmspringen. | ||
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| + | [[1993]] wurde Jan Hempel [[Europameister]] vom 3-Meter-Brett. Bereits vier Jahre zuvor hatte er bei den Europameisterschaften [[1989]] in der gleichen Disziplin eine Bronzemedaille gewonnen. Bei den Europameisterschaften [[1995]] belegte er den 2. Platz. Im Turmspringen wurde er [[1997]] Europameister sowie [[1987]], [[1989]] und [[1995]] Vizeeuropameister. [[1993]] erreichte er in dieser Disziplin den 3. Rang. Darüber hinaus wurde er 1997 zusammen mit Michael Kühne und 1999 zusammen mit Heiko Meyer Europameister im Synchronspringen vom Turm. Er errang außerdem fünf Titel bei Junioren-Europameisterschaften. | ||
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| + | [[2003]] beendete Jan Hempel seine aktive sportliche Laufbahn. | ||
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| + | == Weltrekord im Rückwärtssprung == | ||
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| + | Mit 2,01 Meter hält Jan Hempel den Weltrekord für den weitesten Sprung rückwärts aus dem Stand heraus. Er stellte ihn am [[22. Februar]] [[2002]] in [[München]] für die TV-Sendung ''Guinness World Records – Die Show der Rekorde'' auf. | ||
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| + | Jan Hempels erster Trainer beim [[SC Einheit Dresden]] war [[Werner Langer]]. [[1997]] wurde bekannt, dass Werner Langer ihn zwischen [[1982]] und [[1996]] sexuell missbrauchte. Doch erst [[2022]] ging Jan Hempel an die Öffentlichkeit.<ref>[https://www.spiegel.de/sport/ehemaliger-weltklasse-wasserspringer-hempel-wirft-trainer-vergewaltigung-vor-am-ende-liess-man-das-ueber-sich-ergehen-a-9c5e0f72-701e-4dd2-bda0-411563700476 Ehemaliger Weltklasse-Wasserspringer wirft Trainer Vergewaltigung vor: "Am Ende ließ man das über sich ergehen"] in ''spiegel.de'', abgerufen am 18. August 2022</ref> | ||
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| + | == Privatleben == | ||
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| + | Jan Hempel absolvierte von [[1990]] bis [[1993]] an der Dresdner Außenstelle der [[Deutsche Hochschule für Körperkultur|Deutschen Hochschule für Körperkultur Leipzig]] ein Studium mit dem Abschluss als Diplom-Sportlehrer. Bis [[2005]] war er Angehöriger der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Er ist verheiratet mit Ines Hempel und Vater von zwei Töchtern. | ||
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Aktuelle Version vom 19. August 2022, 08:12 Uhr
Jan Hempel (* 21. August 1971 in Dresden) war ein erfolgreicher deutscher Wasserspringer, der für den SC Einheit Dresden bzw. Dresdner SC startete.
Inhaltsverzeichnis
Sportliche Laufbahn[Bearbeiten]
Jan Hempel errang zwischen 1987 und 2000 insgesamt 14 Medaillen bei olympischen Sommerspielen sowie Welt- und Europameisterschaften. Ebenso erreichte er 48 deutsche und zwei DDR-Meistertitel.
Er nahm ab 1987 an vier olympischen Sommerspielen, drei Weltmeisterschaften und acht Europameisterschaften teil. Jan Hempel errang bei den olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta eine Silbermedaille im Turmspringen und bei den olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney zusammen mit Heiko Meyer eine Bronzemedaille im Synchronspringen vom Turm. Bei den Weltmeisterschaften 1998 belegte er zusammen mit Michael Kühne den 2. Platz im Synchronspringen vom Turm und den 3. Platz im Turmspringen.
1993 wurde Jan Hempel Europameister vom 3-Meter-Brett. Bereits vier Jahre zuvor hatte er bei den Europameisterschaften 1989 in der gleichen Disziplin eine Bronzemedaille gewonnen. Bei den Europameisterschaften 1995 belegte er den 2. Platz. Im Turmspringen wurde er 1997 Europameister sowie 1987, 1989 und 1995 Vizeeuropameister. 1993 erreichte er in dieser Disziplin den 3. Rang. Darüber hinaus wurde er 1997 zusammen mit Michael Kühne und 1999 zusammen mit Heiko Meyer Europameister im Synchronspringen vom Turm. Er errang außerdem fünf Titel bei Junioren-Europameisterschaften.
2003 beendete Jan Hempel seine aktive sportliche Laufbahn.
Weltrekord im Rückwärtssprung[Bearbeiten]
Mit 2,01 Meter hält Jan Hempel den Weltrekord für den weitesten Sprung rückwärts aus dem Stand heraus. Er stellte ihn am 22. Februar 2002 in München für die TV-Sendung Guinness World Records – Die Show der Rekorde auf.
Sexueller Missbrauch[Bearbeiten]
Jan Hempels erster Trainer beim SC Einheit Dresden war Werner Langer. 1997 wurde bekannt, dass Werner Langer ihn zwischen 1982 und 1996 sexuell missbrauchte. Doch erst 2022 ging Jan Hempel an die Öffentlichkeit.[1]
Privatleben[Bearbeiten]
Jan Hempel absolvierte von 1990 bis 1993 an der Dresdner Außenstelle der Deutschen Hochschule für Körperkultur Leipzig ein Studium mit dem Abschluss als Diplom-Sportlehrer. Bis 2005 war er Angehöriger der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Er ist verheiratet mit Ines Hempel und Vater von zwei Töchtern.
Einzelnachweis[Bearbeiten]
- ↑ Ehemaliger Weltklasse-Wasserspringer wirft Trainer Vergewaltigung vor: "Am Ende ließ man das über sich ergehen" in spiegel.de, abgerufen am 18. August 2022