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Dresdner Christstollen-Schwimmfest 2023

1 Byte hinzugefügt, 01:22, 17. Dez. 2024
Bericht
Besonders fleißig beim "Stollensammeln" war Tamino Hensel (Aqua Berlin), der bei neun Starts acht Mal siegte und damit ebenso viele Stollen mit nach Hause nehmen darf.
Große Freude herrschte bei Stützpunkttrainer Dennis Drinkuth. Seine 11-jährigen Schützlinge Henrijette Kobus und Mika-Fredrik Frederik Martin (beide DSC), die in diesem Jahr beide auch Deutsche Mehrkampfmeister wurden, knackten drei bzw. vier Hallenrekorde. Besonders Henrijettes Hallenrekord über 200m Rücken lässt aufhorchen. Sie unterbot den nunmehr alten Rekord von Christin Zenner um immerhin 5 Sekunden. Zenner schwamm später bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking die Rückendistanzen. Henrijette und Mika führen mittlerweile über mehrere Strecken die deutsche Jahresbestenliste an.
Etwas schwer hatte es das derzeit größte Dresdner Schwimmtalent Leni von Bonin. Die 16-jährige DSC-Athletin ist mittlerweile in der erweiterten deutschen Spitze angekommen, holte sich vor fünf Wochen mit Bronze über 400m Lagen ihre erste DM-Medaille bei den "Großen". Beim Heim-Schwimmfest fehlte leider etwas Konkurrenz, denn der Deutsche Schwimm-Verband hatte erstmals am gleichen Wochenende die Liga-Runden der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft angesetzt. Damit waren viele Spitzenathleten und Vereine bei der 1. oder 2. Bundesliga gefordert. Das hinderte Leni dennoch nicht daran, in Dresden Spitzenleistungen abzuliefern. Trainer Ben Günther schickte sie an den drei Wettkampftagen gleich sieben Mal ins Rennen, um an der Wettkampfhärte zu feilen. Mit drei ihrer Ergebnisse (400m Lagen, 200m Lagen, 200m Freistil) schaffte sie die sportlich wertvollsten, also punktstärksten Leistungen. Insgesamt gewann sie sieben Christstollen – mehr als jede andere weibliche Starterin. Die viertbeste Leistung der Damen an diesem Wochenende ging auf das Konto der gleichaltrigen Mattea Schubert (ebenfalls DSC), die dies über 50m Freistil schaffte und insgesamt fünf Mal Gold holte.

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