Radebeuler BC 1908 – DSC (31.03.2007)

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Am kommenden Samstag trifft der Sportclub auf den Radebeuler BC. Wie der RBC mitteilte, wird nicht wie gewöhnlich im Lössnitzstadion gespielt, sondern im Weinbergstadion. Das Spiel wurde nun ins Weinbergstadion verlegt.

Das Weinbergstadion ist der Ausweichplatz der Radebeuler. Grund für die Verlegung ist ein internationales Tanzturnier, welches im Gelände des Lössnitzstadions stattfindet. Anstoß ist dann am Samstag, den 31.03., um 15:00 Uhr.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Radebeuler BC: Reschke – Graf – Polifka, Kern (62. Vogel) – Gaida (66. Hensel), Lätsch, Krüger, Rau jr.,Schmidt – Schulz, Wolf

Dresdner SC: Groß – Diebitz – Opitz, Preißiger – Gläsel (85. Keilholz), Baum, Klemm, Paprosch, Damm (83. Zillich) – Begrow, Niese (66. Fritzsche)

Tore: 1:0 Wolf (6. Min), 2:0 Rau jr. (29. Min), 3:0 Rau jr. (Handelfmeter/57. Min), 4:0 Schulz (58. Min), 5:0 Rau jr. (63. Min), 5:1 Damm (74. Min), 6:1 Schulz (83. Min), 7:1 Rau jr. (85. Min), 8:1 Schmidt (87. Min)

Besondere Vorkomnisse: 56. Min rote Karte Opitz [DSC] (wg. Handspiel)

Zuschauer: 180

Spielbericht[Bearbeiten]

Beim Auswärtsspiel im Radebeuler Weinbergstadion musste der DSC auf den verletzten Stefan Steglich, auf den gesperrten Stefan Haase und auf Albrecht Kaltofen verzichten. Trainer Andreas Diebitz stellte so die Mannschaft auf einigen Positionen um und sich selbst als Libero auf.

Bei der ersten Aktion im Spiel nach sechs Minuten stoppt Andreas Diebitz zwar den Radebeuler Routinier Frank Gaida, doch der Ball springt irgendwie in den Strafraum zum freistehenden Jerome Wolf. Dieser fackelt nicht lange, schießt ins lange Eck und schon steht es 0:1 aus Sicht des DSC! Davon geschockt steht die DSC-Defensive völlig neben sich. Direkt nach dem Wiederanstoß vertändelt Nico Opitz den Ball an der Mittellinie. Horst Rau jr. Kann sich in einem Duell mit Andreas Diebitz dann nicht gänzlich durchsetzen und nur halbherzig aufs DSC-Tor schießen. Nach neun Minuten kommt dann der Sportclub das erste Mal vor das gegnerische Gehäuse. Die Baum-Flanke landet aber ebenso wie direkt danach eine Flanke von Moritz Niese in den Händen von RBC-Torwart und Ex-Dsc’er Robert Reschke. Bei einem Schuss von Rau jr. hat Groß danach Mühe und erneut Jerome Wolf befördert den Ball ins Tor. Da er dies aber aus einer Abseitsposition macht, bleibt es beim 0:1. Die wohl beste DSC-Chance erarbeitet sich die Diebitz-Elf in Minute 17. Nach einer schön getretenen Ecke von Michael Damm kommt Moritz Niese zum Kopfball und dieser fliegt nur knapp übers Tor. Der DSC ist inzwischen etwas besser in Tritt gekommen und behauptet den Ball auch mal über mehrere Stationen. Nachdem René Groß erneut einen Schuss von Horst Rau jr. halten musste, war es Michael Damm, der einen Freistoß aus gut 25 Metern nur knapp am Tor vorbei trat. Bezeichnend dann eine Situation in der 24. Spielminute. Der RBC befreit sich aus der eigenen Defensive mit einem weiten Ball. Die beiden DSC-Manndecker Opitz und Preißiger behindern sich gegenseitig, so dass der Ball letztlich zu Jerome Wolf springt. Dessen Schuss aus etwa 10 Metern pariert René Groß aber großartig. Das nahende 2:0 für den Gastgeber kann er dann aber auch nicht verhindern. Im Mittelfeld schießt ein Radebeuler einen Schwarz-Roten an, der Ball dreht nach vorn ab und die DSC-Abwehr reagiert davon völlig überrascht gar nicht. Das Mittelfeld war zudem Horst Rau jr. nicht nachgelaufen, der nun mit einem kurzen Sprint an Andreas Diebitz vorbeiläuft und locker ins kurze Eck einschiebt. Nun agiert der Dresdner SC völlig konsterniert und so gut wie jeder gewonnene Ball wird sofort wieder verloren. Horst Rau jr. und René Schmidt hätten so noch vor der Pause weiter erhöhen können.

Beide Teams beginnen die 2. Hälfte unverändert und Christoph Baum sorgt mit einem Schuss von halblinks für erste Gefahr. Robert Reschke klärt jedoch mit den Fingerspitzen zur Ecke. René Groß muss auf der Gegenseite dann einen Ball prallen lassen, Frank Gaida kann den Ball beim Nachschuss jedoch nicht in die Maschen befördern. Nach 57 Spielminuten war das Spiel dann entschieden. Nico Opitz wehrt einen Schuss von Jerome Wolf auf der Torlinie mit der Hand ab. Folgerichtig sieht er dafür die Rote Karte und den fälligen Elfmeter verwandelt Horst Rau jr. sicher. Nur eine Minute später erhöht Ronny Schulz im Alleingang auf 4:0. Radebeul nun ganz klar überlegen, hat weitere fünf Minuten später kein Problem, auf 5:0 zu erhöhen. Horst Rau jr. trifft zum dritten Mal in diesem Spiel. Gaida hatte den Konter eingeleitet, Rau war dann wieder einmal ganz frei vor Groß aufgetaucht. Der Dresdner Sportclub überstand die nun folgenden zwanzig Minuten schadlos und kam durch Michael Damm erst zu einer guten Chance (knapp am langen Pfosten vorbei geschossen) und dann zum Anschlusstreffer. Mit dem Kopf traf Damm nach einer Flanke in den Winkel. Torwart Reschke traf dabei Damm unsanft, so dass der Torschütze kurz darauf vom Platz musste. In den Schlussminuten konnte der Dresdner SC dann zum Leidwesen der 53 mitgereisten Anhänger das Spiel nicht mehr in Ruhe über die Bühne bringen, sondern lies sich drei weitere Gegentore einfangen. Ronny Schulz schießt mit einem Schuss direkt unter die Latte, Horst Rau jr. markiert mit einem Abstauber sein viertes Tor und René Schmidt trifft aus sehr abseitsverdächtiger Position zum Endstand. Alles innerhalb von vier Minuten. Insgesamt eine desolate Vorstellung des DSC. Radebeul gewinnt dagegen auch in dieser Höhe völlig verdient. Um den Abstieg zu verhindern, wird eine deutliche Leistungssteigerung der Mannen um Andreas Diebitz von Nöten sein.