DSC – FSV 1990 Neusalza-Spremberg (13.04.2024)
Im vierten Heimspiel des Jahres 2024 in der Landesklasse Sachsen-Ost empfing der DSC den FSV 1990 Neusalza-Spremberg aus der Oberlausitz.
Mit 33 Punkten rangierte der Tabellenvierte FSV 1990 Neusalza-Spremberg 15 Zähler hinter dem DSC. Um 15 Uhr wurde das Spiel auf Platz 11 im Sportpark Ostragehege angepfiffen.
Durch zuletzt drei Siege in Folge konnten sich die Neusalzaer von der Abstiegszone entfernen. Nach 13 Spieltagen trennte den FSV nur das bessere Torverhältnis vom ersten Abstiegsplatz. Inzwischen ist der Vorsprung auf sieben Punkte angewachsen.
37 Tore erzielte der FSV und stellt mit 25 Gegentreffern die drittbeste Defensive der Liga. Die erzielten Tore teilen sich dabei auf 14 Torschützen und drei Eigentore auf. Im Jahr 2024 holte die Mannschaft von Trainer André Kohlschütter fünf Siege und zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage und 16:4 Toren.
Zuletzt wurden die Partien beim FSV Oderwitz 02 (1:3), gegen den Königswarthaer SV 1990 (5:0) und den Radeberger SV (3:0) gewonnen. Die letzte Niederlage gab es beim 0:1 im Heimspiel gegen den FV Blau-Weiß Zschachwitz.
Im Hinspiel feierte der DSC den ersten Sieg überhaupt gegen Neusalza-Spremberg. Per Foulelfmeter sorgte Julius Wetzel in der 77. Minute für den Siegtreffer. Verzichten müssen die Gäste auf Dominik Sebek, der gegen Radeberg die gelb-rote Karte gesehen hatte.
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Spielstatistik[Bearbeiten]
Begegnung | Dresdner SC – FSV 1990 Neusalza-Spremberg |
Ergebnis | 2:0 (0:0) |
Datum | Samstag, 13. April 2024 15:00 Uhr |
Wettbewerb | Landesklasse Sachsen-Ost 22. Spieltag 2023/2024 |
Sportstätte | Platz 11 im Sportpark Ostragehege in Dresden 163 Zuschauer |
Schiedsrichter | Jonas Ebert (Pirna, VfL Pirna-Copitz 07) Assistenten: Philipp Jacob (Pirna, SV Wesenitztal), Tom Warschkow (Pirna, 1. FC Pirna) |
Dresdner SC | |
FSV 1990 Neusalza-Spremberg | |
Tore | 1:0 Kevin Urbanek (64.) 2:0 Dzenan Hot (90. + 5) |
Gelbe Karten | Vincent Jarmer (67.) Thomas Hönle (71.) Nils Schöttler (75.) André Heinisch (77.) Kevin Urbanek (81.) Denys Mekhed (89.) Tommy Sanderson (90. + 3) |
Spielbericht[Bearbeiten]
Eine spannende Partie mit Chancen auf beiden Seiten sahen die 163 Zuschauer im Spiel des Dresdner SC gegen den FSV 1990 Neusalza-Spremberg. Am Ende setzten sich die Hausherren mit 2:0 durch und rückten durch die gleichzeitige Niederlage von Niesky bis auf einen Punkt an Platz 1 heran. Gegen den Tabellenvierten Neusalza-Spremberg, der zudem die zweitbeste Defensive der Liga stellt, sorgten Kevin Urbanek und Dzenan Hot für die Tore.
16 Spieler standen dem Trainerteam André Heinisch und Christopher Kürth zur Verfügung. Neusalza war nur mit 14 Spielern angereist. Nur auf einer Position änderten die Schwarz-Roten die siegreiche Aufstellung der Vorwoche. Für den verletzt fehlenden Adib Al Akied rückte Torik Schütze in die Startelf.
Bei schönstem Sommerwetter begann die Partie auf Platz 11 ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten einige kleinere Möglichkeiten, ohne wirklich gefährlich zu werden. Die erste Möglichkeit des Spiels hatten die Gäste. Nach einem Fehlpass des DSC legte Tobias Drassdo den Ball zu David Haist ab, dessen Hereingabe fand jedoch keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite hatte Nils Schöttler mit einem Schuss aus 16 Metern die erste Möglichkeit, der Ball ging jedoch weit am Tor vorbei. Auch die Gäste verfehlten durch einen Schuss von Drassdo aus 20 Metern das Tor.
In der 18. Minute wurde es auf Seiten der Hausherren das erste Mal gefährlich. Doch der Schuss von Paul Augustin, der sich gut in den Strafraum durchgesetzt hatte, wurde im letzten Moment geklärt. In der 20. Minute kam Lukas Bouska zum Abschluss, doch DSC-Torwart Benjamin Böse parierte den Schuss. Auf der Gegenseite versuchte es zweimal Schöttler, verfehlte jedoch jeweils das Tor. Kurz vor der Pause setzte sich Kevin Urbanek gut zur Grundlinie durch, scheiterte dort aber an FSV-Torhüter Dominic Schiring. Auf der anderen Seite parierte Böse noch einen Schuss stark zur Ecke. Ohne Tore ging es anschließend in die Pause.
Beide Teams begannen unverändert und erspielten sich nun bessere Möglichkeiten. Eine Flanke von Haist von der Grundlinie köpfte Eric Huber knapp am Tor vorbei. Für den DSC hatte erneut Schöttler die erste Möglichkeit und verfehlte von rechts den langen Pfosten knapp. Kurz darauf wurde es auf der anderen Seite brenzlig. Böse ließ einen Schuss der Gäste direkt zu Bouska prallen, den anschließenden Schuss parierte der Schlussmann aber mit dem linken Fuß stark. Kurz darauf hatten die DSC-Fans gleich mehrmals den Torschrei auf den Lippen. Zuerst war Schöttler nach einem langen Ball, den ein FSV-Spieler verpasste, frei durch und umspielte noch Schiring. Dabei war der Stürmer aber zu weit nach außen gegangen und Tim Krutoff parierte den Schuss noch auf der Linie. Der Ball sprang in die Mitte und auch den folgenden Abschluss konnte Krutoff klären.
Zwei Minuten später steckte Pascal Hänisch den Ball auf den eingewechselte Dzenan Hot durch, der jedoch nur den Pfosten traf. Und Sekunden später traf auch Schöttler von halblinks nur die Torumrandung. In der 64. Minute war es dann jedoch so weit. Torik Schütze flankte den Ball auf die rechte Seite, Hänisch köpfte in die Mitte. Dort setzte Urbanek gut nach und lupfte den Ball über Schiring zum 1:0 ins Tor. Nach einem Pass in die Spitze von Hot war erneut Schöttler durch, doch der FSV-Torwart lenkte den Ball zur Ecke. Kurz darauf ging Urbanek zur Grundlinie und legte den Ball in den Rückraum, der Schuss von Hot ging jedoch direkt in die Arme von Schiring. Auch ein Kopfball von Schöttler nach Ecke von Yannick Jüptner landete in den Armen des Gästetorwarts. In den letzten Sekunden des Spiels bekamen die Hausherren an der Auslinie noch einen Freistoß zugesprochen. Dieser wurde kurz ausgespielt und Tommy Sanderson zog in den Strafraum und legte den Ball zu Hot ab. Dieser umspielte noch einen Verteidiger und traf zum 2:0. Ohne erneut anzupfeifen beendete Schiedsrichter Jonas Ebert die Partie.
Der DSC holte damit den neunten Sieg im neunten Spiel und hat nur noch einen Punkt und das schlechtere Torverhältnis Rückstand auf Tabellenführer Niesky. Am kommenden Samstag geht es zur SG Weixdorf, wo die Rothemden die letzten drei Partien verloren.