DSC Traditionsmannschaft – Heidelberger SC (09.10.2004)

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Spielstatistik[Bearbeiten]

Dresdner SC Traditionsmannschaft - Heidelberger SC All Stars 2:4 (1:0)

Samstag, 9. Oktober 2004, 12:30 Uhr

DSC-Stadion im Sportpark Ostragehege Dresden-Friedrichstadt

Freundschaftsspiel

Dresdner SC Traditionsmannschaft: Bernd Grundey, Udo Hänsel, Olaf Hensel, Steffen Hoyer, Thomas Klippel, Ulrich Koppelt, Bernd Lehmann, Manfred Melzer, Karsten Natusch, Reinhold Prussas, Hinrik Schoof, Peter Seliger, Wolfgang Wendschuch, Arnold Wiersbinski - Spielertrainer: Bernd Lehmann

Heidelberger SC All Stars: Dirk Bartholome, David Baumann, Jürgen Berdel, Wolfgang Deschlmayr, Armin Erhard, Mario Haaf, Manfred Hönig, Wieland Horn, Horst Kappelller, Michael Lingenfelser, Johannes Mainka, Jürgen Plachky, Markus Plachky, Rainer Plachky, Hanns-Uwe Richter - Trainer: Murat Keskin

Tore: 1:0 Karsten Natusch, 1:1 Jürgen Plachky, 2:1 Ulrich Koppelt, 2:2 David Baumann, 2:3 David Baumann, 2:4 Wolfgang Deschlmayr (Handelfmeter)

Das freundschaftliche Elfmeterschießen endete 2:5. Für den Sieger Heidelberger SC All Stars trafen Wolfgang Deschlmayr, Armin Ehrhard, Horst Kappeller, Jürgen Plachky und Hanns-Uwe Richter.

Schiedsrichter: Christian Coun

Schiedsrichter-Assistenten: Günter Leciejewska, Udo Coun

Zuschauer: 200

Spielbericht[Bearbeiten]

Stimmen[Bearbeiten]

Bernd Lehmann (DSC-Spielertrainer): "In meinem Namen und im Namen der DSC AH/Traditionsmannschaft wünsche ich Andreas Tschorn alles Gute zum erreichten Vierteljahrhundert und hoffe, dass all seine Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen. Gleichzeitig bedanken wir uns bei ihm für die Verbindung und Organisation des Spieles gegen den Heidelberger SC. Wir werden die Freundschaft weiter pflegen und fortsetzen."

Lutz Hiller (DSC-Fußball-Präsident): "Das Stadionfest war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Wir sind stolz, dass wir diesen Familientag ausnahmslos in ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt haben. Der Vorstand, die Spieler, Fans und viele Freunde glauben an die Zukunft des DSC. Wir alle müssen zusammenrücken, denn der Weg zurück nach oben wird schwer und Rückschläge sind nicht auszuschließen. Das heutige Stadionfest sollte Ausdruck dieses Miteinanders sein, ein Ausdruck des Willens, diese Kraftanstrengung gemeinsam zu meistern. Das Stadionfest sollte aber auch ein Zeichen sein, dass der DSC vielleicht mehr als früher um den Kontakt zu seinen treuen Anhängern, Freunden und Sponsoren bemüht ist. Denn der DSC will mehr sein als nur ein Verein, in dem Sport getrieben, in dem Fußball gespielt wird. Der DSC versteht sich vielmehr als Teil des gesellschaftlichen Lebens von Dresden. In schwierigen Zeiten ist es gut, wenn aus den Erfolgen der Vergangenheit Kraft für die Zukunft geschöpft werden kann. Deshalb wurde bei diesem Stadionfest an den letztmaligen Gewinn der Deutschen Fußball-Meisterschaft durch den DSC vor 60 Jahren erinnert. Helmut Schön, Richard Hofmann, Willibald Kreß, Walter Dzur oder Herbert Pohl werden beim DSC immer als sportliche Vorbilder in Erinnerung bleiben. Mit besonderer Freude begrüßten wir zu diesem Stadionfest die Sportfreunde des Heidelberger SC. Beim DSC wird nicht vergessen, dass es Heidelberg war, wo viele Spieler des DSC nach ihrer Flucht aus der DDR Anfang der 50er Jahre eine neue sportliche Heimat fanden. Vor uns liegt ein schwerer, aber erfolgversprechender Weg. Das Präsidium ist überzeugt, dass der DSC vor allem mit einer guten Nachwuchsarbeit diese Herausforderung meistern wird. Für diese Aufgabe gilt es noch viele Mitstreiter, vor allem aber auch Sponsoren und Förderer zu begeistern. Dafür wünsche ich uns allen viel Erfolg."

Klaus Bucher (Fußball-Abteilungsleiter Heidelberger SC): "Dem Heidelberger SC war es eine besondere Ehre, am heutigen Tag Gast des Dresdner SC sein zu dürfen. Vor nunmehr über 50 Jahren ging ein Großteil der Dresdner Meistermannschaft nach Heidelberg, um dort sportlich wieder Fuß zu fassen. Leider ging der Wunsch, in die 2. Liga eingestuft zu werden, nicht in Erfüllung. Im Jahre 1952 gründete sich der Dresdner SC Heidelberg und spielte fortan in der 1. Amateurliga (3. Liga). Im Jahr 1968 fusionierte der DSC Heidelberg mit zwei weiteren Vereinen zum Heidelberger SC. In den langen Jahren der Trennung von Ost und West ging der Kontakt des DSC Heidelberg, später HSC, nach Dresden fast völlig verloren. Umso erfreulicher ist es, dass nach so langer Zeit und anlässlich des heutigen herausragenden Jubiläums des DSC, die beiden Vereine wieder zusammengefunden haben. Was vor 15 Jahren noch undenkbar schien, ist heute Wirklichkeit geworden. Eine Mannschaft des HSC bestritt an historischer Stätte ein Freundschaftsspiel gegen den DSC. Der Heidelberger SC ist heute an den Ort seines Ursprungs zurückgekehrt, das war ein einmaliges Erlebnis für uns. Ich möchte mich recht herzlich beim Dresdner SC für die Einladung bedanken und wünsche der 1. Mannschaft des DSC den hoffentlich baldigen Wiederaufstieg in die Oberliga. Auch freue ich mich auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Heidelberg. Ich habe mit unseren Leuten gesprochen, jeder war von dem Wochenende hellauf begeistert. Selten ist uns so viel Gastfreundschaft entgegengebracht worden wie hier. Nochmals vielen Dank für alles."

Hanns-Uwe Richter (stellvertretender Fußball-Abteilungsleiter Heidelberger SC): "Die Freude des HSC über die Einladung, an den Feierlichkeiten zur 60-jährigen Deutschen Meisterschaft des Dresdner SC teilzunehmen, war sehr groß. Es war eine Selbstverständlichkeit, dass wir mit einer Truppe, bestehend aus ehemaligen DSCern und jetzigen HSCern, unsere Freunde aus Dresden besuchen werden. Der Präsident des DSC, Lutz Hiller, Lars Kretzschmar als Vorstandsmitglied des DSC-Fanprojektes und Andreas Tschorn, RUDI-Herausgeber, Geburtstagskind und Initiator der Einladung, hießen uns herzlich willkommen. Das Spiel war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften und hatte daher historische Bedeutung. Am Ende des langen Tages waren wir uns alle darin einig, dass wir Freunde gewonnen haben. Wir freuen uns bereits jetzt darauf, dass die DSCer zum Franz-Plachky-Turnier 2005 nach Heidelberg kommen werden. Dann wollen wir ebenso gute Gastgeber sein, wie es der DSC für uns war. Auch an dieser Stelle nochmals dem DSC ganz herzlichen Dank."

Stadionheft[Bearbeiten]