DSC – SV Eintracht Dobritz 1950 (17.04.2010)

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Am Samstag empfängt der Dresdner SC um 15 Uhr den Tabellenletzten SV Eintracht Dobritz 1950 zum Stadtduell im Ostragehege. Das Spiel findet auf Platz 11, dem Platz am Sprecherturm statt. Der Zugang zum Sportplatz erfolgt über den Weg zwischen Eisarena und Parkplatz Pieschener Allee.

Die Dobritzer haben in 22 Spielen nur fünf Punkte geholt und rangieren abgeschlagen auf dem letzten Platz. Nur 15 Tore erzielten die Dobritzer und bekamen 87 Gegentreffer. Alle sieben Spiele in diesem Jahr verloren die Dobritzer. Doch die 98er dürfen gewarnt sein. Hellerau besiegte den SVD zu Beginn der Rückrunde nur knapp mit 1:0. Der Dresdner SC könnte am Samstag den vierten Sieg in Folge einfahren und gleichzeitig das vierte Spiel „zu Null“ gestalten. Im Hinspiel gelang den Dobritzern mit ihrem erst zweiten Saisontreffer die Führung, ehe der DSC noch mit 1:4 gewinnen konnte.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Dresdner SC: Groß – Haase, Kaltofen, Steglich, Preißiger – Kuon, Gläsel, Wecker, Freudenberg – Csobot, Damm

Eintracht Dobritz: Irmschler – Robin Guder – Richter, Gommlich – Bäger, Oesen, Nguyen, Robert Guder, Krause (78. Bartsch) – Berger, Beulle (61. Müller)

Tore: 1:0 Kaltofen (2. Min), 2:0 Csobot (18. Min), 3:0 Preißiger (36. Min), 4:0 Csobot (39. Min), 5:0 Csobot (51. Min), 6:0 Preißiger (78. Min), 7:0 Kaltofen (85. Min)

Zuschauer: 111

Spielbericht[Bearbeiten]

Einen ungefährdeten 7:0 Sieg konnte der Dresdner SC gegen den Tabellenletzten SV Eintracht Dobritz einfahren. Erneut stand dem Trainerteam nur eine Rumpfelf zur Verfügung, mit Michael Damm musste ein Spieler aus der Zweiten aushelfen. Auf der Bank nahmen Daniel Forgber, der nach dreimonatiger Verletzungspause noch angeschlagen war, und Egbert Exner, ebenfalls aus der zweiten Mannschaft, Platz. Mit Baum, Klose, Heinrich, Mikolayczyk, Schilder, Apitz und Niederlein fielen sieben Spieler wegen Verletzungen aus. Niese fehlte wegen beruflicher Verpflichtungen, Melchior musste die Sperre aus dem Spiel gegen den VfB Hellerau-Klotzsche absitzen.

Die Dobritzer, die ebenfalls nur mit einer Rumpfelf angereist waren, können dem Dresdner SC nie wirklich Paroli bieten. Nach Belieben dominieren die Schwarz-Roten die Partie und erspielen sich fast im Minutentakt Torchancen. Bereits nach zwei Minuten zieht Albrecht Kaltofen nach einer Kopfballabwehr der Gäste aus 18 Metern ab und trifft zum 1:0 ins lange Eck. Im Anschluss verfehlt ein Schuss von Niko Kuon aus 16 Metern das Tor nur knapp, ein Schuss von Robert Gläsel aus der Drehung geht am Pfosten vorbei. Nach einer Flanke von Kuon trifft André Csobot ins Tor, der Treffer wird jedoch wegen eines angeblichen Foulspiel des Schützen nicht anerkannt. Nur kurz darauf köpft Csobot eine Flanke von Alexander Preißiger aufs Tor, doch Dobritz-Torwart Dirk Irschmler kann im Nachfassen parieren. Nur eine Minute später ist der Gäste-Torwart machtlos. Nach Pass von Christian Freudenberg in die Spitze kann sich Gläsel durchsetzen und den Ball querspielen und Csobot trifft aus Nahdistanz zum 2:0. Einen Freistoß von Tino Wecker kann Csobot Richtung Tor bringen, doch erneut bleibt Irmschler der Sieger. Ein Kopfball von Michael Damm nach Ecke von Wecker geht am Tor vorbei. Nach einer Flanke von Wecker kann Richter vor Damm und Freudenberg klären, ein Freistoß von Wecker geht knapp über das Tor. Einen Kopfball von Csobot kann Irschmler übers Tor lenken, ein Schuss von Gläsel wird zur Ecke abgeblockt. In der 36. Minute zieht Freudenberg eine Ecke aufs lange Eck, wo Preißiger völlig freistehend zum 3:0 einköpft. Nur kurz danach spielt Gläsel nach Pass von Stefan Steglich den Ball in die Spitze, wo Csobot freistehend zum 4:0 einschieben kann. Während Csobot nach Flanke von Preißiger den Ball über das Tor der Dobritzer köpft, kommen die Gäste in der 43. Minute zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Abstoß zieht Beulle ab, doch René Groß kann den Ball ohne Probleme parieren. Nach dem folgenden Abschlag kommt der Ball jedoch erneut zu Beulle, dessen Schuss auf den kurzen Pfosten klärt Groß zur Ecke. Mit der klaren 4:0 Führung des DSC geht es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Sechs Minuten dauert es nach der Pause bis der DSC erneut gefährlich vor das Tor der Dobritzer kommt. Nach einer Flanke köpft Michael Damm den Ball Richtung kurzen Pfosten, wo André Csobot aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft. Noch in der gleichen Spielminute kann sich Csobot erneut durchsetzen und trifft aus 14 Metern zum 5:0 ins Tor. Einige Minuten später köpft Csobot eine Flanke von Niko Kuon an die Latte und Robert Gläsel trifft im Nachsetzen ins Tor, doch das Schiedsrichtergespann entscheidet fälschlicherweise auf Abseits. Einen Freistoß von Tino Wecker verpassen Damm und Alexander Preißiger im Strafraum, nach einem Pass von Csobot wartet Christian Freudenberg zu lange und die Dobritzer Abwehr kann zur Ecke klären. Kurz darauf legt Wecker auf Gläsel ab, dessen Schuss aus spitzem Winkel abgefälscht wird und an den Pfosten geht. Der Nachschuss von Niko Kuon geht neben das Dobritzer Tor. In der 78. Minute schlägt Gläsel eine Ecke an die Strafraumgrenze und Preißiger köpft den Ball zum 6:0 ins Tor. Auf der anderen Seite pariert René Groß einen Schuss von Robert Guder per Fußabwehr. Nur kurz danach trifft Albrecht Kaltofen mit einem Schuss nur die Querlatte, setzt jedoch nach und kann den Abpraller zum 7:0 einköpfen. Kurz vor dem Ende der Partie geht ein Freistoß von Wecker von der Strafraumgrenze knapp über das Tor der Gäste und auch Gläsel zielt aus 15 Metern über das Gehäuse.

Nach dem Pflichtspielsieg bleibt der Dresdner SC auf dem vierten Tabellenplatz und muss kommende Woche beim Angstgegner ESV Dresden ebenfalls dreifach punkten, um die minimalen Aufstiegschancen am Leben zu erhalten.