FV Hafen Dresden

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FV Hafen Dresden
Vereinslogo des FV Hafen Dresden
Name Fußballverein Hafen Dresden e. V.
Vereinsfarben Blau-Weiß
Gegründet 27. November 1990 (TV Jahn Cotta: 1888)
Sportstätten Sportanlage an der Saalhausener Straße
Sportanlage Leutewitzer Park
Homepage www.fv-hafen.de
Vorgänger
BSG Hafen Dresden (1990)
VfB 90 Dresden (2019)

Der Fußballverein Hafen Dresden e. V. (kurz FV Hafen Dresden genannt) ist ein traditionsreicher Dresdner Sportverein, der in den Stadtteilen Leutewitz und Naußlitz im Stadtbezirk Cotta beheimatet ist.

Am 27. November 1990 gründete sich der FV Hafen Dresden als Nachfolger der im Oktober 1949 in das Leben gerufenen BSG Hafen Dresden. Aufgrund der Hochwasser-Katastrophe im August 2002 verlor der Verein seine angestammte Heimat auf den Sportplätzen an der Pieschener Allee im Sportpark Ostragehege. Seit 2003 hat der FV Hafen seinen festen Vereinssitz in Naußlitz.

Die traditionsreichere Wurzel des heutigen Vereins ist der VfB 90 Dresden, der sich zum 1. Juli 2019 selbst auflöste und dem FV Hafen Dresden beitrat. Der VfB 90 Dresden war ein Nachfolgeverein des 1888 gegründeten TV Jahn Cotta und des 1903 gegründeten VfB Dresden 1903. Heimstätte des VfB 90 Dresden war die Sportanlage Leutewitzer Park in Leutewitz, welche nun der FV Hafen Dresden als Rechtsnachfolger bewirtschaftet. Aufgrund der räumlichen Nähe zur Leutewitzer Windmühle wurden die Sportler des VfB vor allem vor dem Zweiten Weltkrieg oft als Windmühler bezeichnet.

Vereinsgeschichte[Bearbeiten]

Der Verein wurde 1888 als TV Jahn Cotta gegründet. Im Juli 1903 gründete sich der VfB Dresden 1903. Aufgrund von Spielermangel wegen des Ersten Weltkriegs fusionierte der VfB Dresden 1903 am 1. Dezember 1917 mit dem FV Sachsen 1900 Dresden zur SG Dresden. Der FV Sachsen 1900 Dresden wurde im November 1919 neu gegründet. Die SG Dresden wiederum übernahm am 4. Februar 1921 den TV Jahn Cotta und benannte sich zugleich in VTB Jahn Dresden-Cotta um. Am 4. April 1924 wurde der Zusammenschluss zum VTB Jahn Dresden-Cotta aufgrund der sogenannten reinlichen Scheidung rückgängig gemacht. Als Nachfolgevereine entstanden wieder die alten Clubs TV Jahn Dresden-Cotta und VfB Dresden 1903.

In der gesamten Zeit der Weimarer Republik traten die SG, der VTB Jahn und der VfB 1903 in der höchsten bzw. zweithöchsten Spielklasse im Fußball an. 1944 trat der VfB 1903 noch einmal kurzzeitig überregional auf, als er kriegsbedingt in die nun allerdings zerstückelte Gauklasse Sachsen aufgenommen wurde. Nach dem Kriegsende trat 1945 zunächst die SG Cotta anstelle aller Cottaner Vereine. Am 1. Oktober 1949 wurde auf dem früheren VfB-Sportgelände am Leutewitzer Park die BSG Mechanik Dresden gegründet, die sich 1951 in BSG Motor Dresden-Nord umbenannte. 1961 erfolgte eine weitere Umbenennung in BSG Schreibmaschinenwerk Dresden, aus der nach der politischen Wende am 10. Juli 1990 zunächst die SG Schreibmaschinenwerk Dresden wurde, die sich am 7. April 1992 in VfB 90 Dresden umbenannte.

Erfolge[Bearbeiten]

  • Ostsächsischer Meister 1918 (als SG Dresden)
  • Halbfinalist in der Mitteldeutschen Meisterschaft 1918 (als SG Dresden)
  • Meister der 1b-Klasse Ostsachsen 1926, 1929, 1933 (als VfB Dresden 1903)
  • Meister der 2. Klasse Ostsachsen 1908 (als VfB Dresden 1903)
  • FDGB-Kreispokalsieger Dresden 1978 (als BSG Hafen Dresden)
  • Jahrestagpokalsieger Dresden 1978 (als BSG Hafen Dresden)

Fußballspiel gegen den DSC[Bearbeiten]

Alte Herren[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]