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DSC – SSV Markranstädt (01.10.2005)

Am Samstag empfängt unser DSC um 15:00 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion den SSV Markranstädt im Heimspiel. Gleich zwei Dinge lassen auf ein erfolgreiches Spiel unserer Mannschaft hoffen.

Mit Markranstädt verbinden viele Fans die Erinnerungen an den 3:2-Sieg am letzten Spieltag der vergangenen Saison, der zum Klassenerhalt führte. Zudem gewann unsere Mannschaft ihr letztes Heimspiel mit toller Moral und einem gut aufgelegten Jovan Vasilev (2 Tore) im Angriff.

Wie auch am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison wird ein Sieg aber kein leichtes Unterfangen. Die Randleipziger stehen derzeit auf dem 3.Tabellenplatz und wollen den 2 Punkte-Rückstand auf Dynamos Reserve verringern. Alle 4 errungenen Siege waren aber eine knappe Angelegenheit und endeten nur mit einem Tor Vorsprung für den SSV (gg. Bischofswerda, Naunhof, Markkleeberg, Dresden 06). Im letzten Spiel gab es im heimischen Gefilde einen 0:2 Dämpfer gegen die zweite Vertretung von Erzgebirge Aue.

Wir hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen, damit die Mannschaft erneut die Zähler, dank einer ordentlichen Fanunterstützung, verbuchen kann.

Inhaltsverzeichnis

SpielstatistikBearbeiten

Dresdner SC: Felix Gottschalk – Nikica Maglica – Marcus Zillich, Christoph Baum – Marc Erdmann, Panagiotis Papageorgiu, Rudolf Keilholz, René Fritzsche, Mario Pabst – Robert Gläsel (56. Stefan Steglich), Jovan Vasilev

SSV Markranstädt: Nicky Gödt – Rico Kipping – Rico Kauerhof (72. Stephan Mann), Frank Räbsch – Thomas Krosse, Martin Genschur, Lars Weißenberger, Steffen Baasch (14. Jörg Rosenkranz, 79. Robert Genschur), Rene Steuernagel – Hans-Jürgen Weiß, Christian Mittenzwei

Tore: 0:1 Rosenkranz (17. Min), 0:2 Mittenzwei (23. Min), 0:3 Rosenkranz (54. Min), 0:4 Mittenzwei (57. Min), 0:5 M. Genschur (77. Min)

Zuschauer: 129

SpielberichtBearbeiten

Klar mit 0:5 unterlag der Dresdner SC im Heimspiel dem Favoriten des SSV Markranstädt. Drei verletzte Spieler musste das Trainerduo Nikica Maglica/Andreas Pach vor dem Spiel ersetzen. Für Torhüter und Kapitän René Groß bestritt Felix Gottschalk sein erstes Spiel zwischen den Pfosten von Beginn an. Robert Gläsel rückte für den kurzfristig erkrankten Tom Stephan in die Stammformation, René Fritzsche ersetzte Daniel Bensch (Sprunggelenksverletzung).

Von Beginn an bestimmten die Gäste das Spiel, der DSC begann verhalten. Bereits in der 2. Minute tauchten die Markranstädter vor Felix Gottschalk auf, der mit dem schwachen Kopfball von Hans-Jürgen Weiß nach Flanke von Thomas Krosse keine Probleme hat. Nach einem Eckball klärt erneut Gottschalk einen Kopfball der Markranstädter. Der erste DSC-Angriff läuft in der 14. Minute über Jovan Vasilev, doch die Abwehr kann den Ball klären. Nach einem Pass in die Spitze verwandelt, der drei Minuten zuvor eingewechselte, Jörg Rosenkranz ohne Probleme zum 1:0 und eröffnet damit den Markranstädter-Torreigen (17. Minute). Sechs Minuten später kommt Christian Mittenzwei nach Freistoß von Lars Weißenberger ziemlich unbedrängt zum Kopfball und verwandelt aus acht Metern über Gottschalk zum 2:0. In der 35. Minute vertändeln die Gäste im Strafraum den Ball, zuvor hätten Mittenzwei und Krosse schießen können. Zudem vereitelt Gottschalk weitere Chancen von Weiß, Mittenzwei, Martin Genschur und Krosse. Die erste DSC-Möglichkeit hatte Robert Gläsel in der 39. Minute nach einem Freistoß von René Fritzsche, doch der Kopfball geht am langen Pfosten vorbei. Mit der 2:0 Führung der Gäste verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeit.

Auch nach der Pause Markranstädt bestimmend, der DSC jedoch mit der ersten Möglichkeit. Nach einem Freistoß von Fritzsche klärt Rico Kauerhof zur Ecke, den Eckball köpft Jovan Vasilev neben das SSV-Tor. In der Abwehr klärt Marcus Zillich im 5-Meter-Raum einen Freistoß von Weißenberger. In der 54. Minute kommt Rosenkranz an der Mittellinie an den Ball, umspielt Maglica und schießt aus 18 Metern zum 3:0 für den SSV ins lange Eck. Auf der anderen Seite kommt Mario Pabst nach einer Flanke mit dem Fuß an den Ball, schießt jedoch weit neben das Tor. Aus halbrechter Position macht es Mittenzwei auf der anderen Seite besser und schießt aus 15 Metern den Ball an Gottschalk vorbei zum 4:0 ins lange Eck (57. Minute). In der Folgezeit pariert Gottschalk im DSC-Tor Schüsse aus Nahdistanz von Krosse und Rosenkranz. Nach einem Eckball klärt der eingewechselte Stefan Steglich einen Schuss von Weiß auf der Torlinie. 25 Minuten wurde der DSC in der Offensive etwas besser, doch die Markranstädter klären einen Freistoß von Fritzsche zur Ecke, einen Schuss von der Strafraumgrenze kann SSV-Torhüter Nicky Gödt parieren (76. Minute). Nach einem Schuss von Weiß pariert Gottschalk den Ball in die Strafraummitte, wo Martin Genschur zum 5:0 Endstand abstauben kann. Einen Schuss von Robert Genschur pariert Gottschalk im Nachfassen, Weißenberger trifft aus 20 Metern nur die Torlatte. Die letzte Möglichkeit des Spiels hatte Marc Erdmann, doch nach einem Pass in die Spitze ist Gödt eher am Ball (88. Minute). In zwei Wochen bestreitet der DSC sein nächstes Punktspiel gegen die 2. Mannschaft des FC Sachsen Leipzig, die zuletzt mit 6:1 gegen den Bischofswerdaer FV und 5:1 gegen Erzgebirge Aue II. siegen konnte.

FanberichtBearbeiten

Tristesse pur mal wieder im Ostragehege: Zuschauerzahl unter 150. Erkennbar waren keine Markranstädt-Anhänger, irgendwer muss aber doch da gewesen sein, denn mit irgendwem machten die Gästespieler am Ende die Welle. Die sie sich auch verdient hatten, denn gewisse Klassenunterschiede waren v.a. bei den unspektakulären Dingen des Fußballs deutlich erkennbar und der 5:0-Sieg auch in dieser Höhe absolut gerechtfertigt. Besagte Differenz kann aber nicht als Hauptgrund für die katastrophale Leistung unserer Mannschaft herhalten. Die Gründe lagen in der diesmal wieder unterirdischen Einsatzbereitschaft der zum x-ten mal grundlos schwarz-weißen Schwarz-Roten ebenso wie in Abwehr- und Stellungsfehlern bei denen jedem Jugendtrainer der Hut hochgehen würde. Probleme hatten die Gäste nur aufgrund der geringen Fanmenge mit dem Feiern des Sieges, doch wurde hier von einigen Dresdnern freundlich ausgeholfen. Das ganze verdiente logischerweise keinen Support und so kam auch keiner, mal abgesehen von einigen Schwenkern vor Spielbeginn. Proteste gab’s auch nicht, dafür scheint die Lethargie im Block doch zu groß zu sein. Außerdem gibt’s da ja immer noch das Problem, dass sich Proteste in erster Linie gegen jene Teile des Präsidiums richten würden die ohnehin nie da sind, es in ihren Wahnvorstellungen von Neuen Wegen etc. aber auch nicht schaffen mal die Rücktrittserklärung zu unterzeichnen.

mhr (Fanclub Hofmann Richard)

StadionheftBearbeiten