DSC – Königswarthaer SV 1990 (06.05.2007): Unterschied zwischen den Versionen

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(Spielbericht)
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== Spielbericht ==
 
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Im Rahmen des DSC-Familiensonntags sollte das Spiel der 1. Mannschaft gegen den Königswarthaer SV den Höhepunkt darstellen. Nach dem 3:2 Siegtreffer für die Schwarz-Roten fand das Spiel jedoch mit dem Abbruch einen unrühmlichen Abschluss. In den vorhergehenden Spielen hatte die 2. Mannschaft den FV Hafen Dresden durch ein Tor von Tobias Kruschwitz mit 1:0 besiegt, die Damen mussten im Spiel gegen den Abstieg trotz großem Kampf und guter Chancen eine 1:2 Niederlage und damit den Abstieg aus der Landesliga Sachsen hinnehmen. Vor 184 zahlenden Zuschauern konnte DSC-Trainer Andreas Diebitz im Abstiegsduell gegen den Königswarthaer SV alle Spieler aus dem Kader aufbieten. Dennis Begrow, Marcus Zillich und der wiedergenesene Gunnar Klemm rückten in die Startformation, Damm und Opitz nahmen dafür auf der Ersatzbank Platz.
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Im Rahmen des DSC-Familiensonntags sollte das Spiel der 1. Mannschaft gegen den Königswarthaer SV den Höhepunkt darstellen. Nach dem 3:2-Siegtreffer für die Schwarz-Roten fand das Spiel jedoch mit dem Abbruch einen unrühmlichen Abschluss. In den vorhergehenden Spielen hatte die 2. Mannschaft den FV Hafen Dresden durch ein Tor von Tobias Kruschwitz mit 1:0 besiegt, die Damen mussten im Spiel gegen den Abstieg trotz großem Kampf und guter Chancen eine 1:2 Niederlage und damit den Abstieg aus der Landesliga Sachsen hinnehmen. Vor 184 zahlenden Zuschauern konnte DSC-Trainer Andreas Diebitz im Abstiegsduell gegen den Königswarthaer SV alle Spieler aus dem Kader aufbieten. Dennis Begrow, Marcus Zillich und der wiedergenesene Gunnar Klemm rückten in die Startformation, Damm und Opitz nahmen dafür auf der Ersatzbank Platz.
  
 
Bereits eine Minute nach dem Anstoß hatte der DSC, der genauso wie die Gäste unbedingt gewinnen musste, die erste Möglichkeit, als Königswartha-Schlussmann Torsten Hanewald mit einem Schuss von Marc Erdmann Probleme hat. In den folgenden 10 Minuten entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld, während die Abwehrreihen sicher standen, lief nach vorne nicht viel. Mit ihrer ersten guten Möglichkeit überwanden die Gäste DSC-Torhüter René Groß. Nachdem die Hausherren den ball nicht klären können kommt dieser zu Oliver Grasse, der volley abzieht und zum 0:1 ins lange Eck trifft (13. Minute). Nach einer weiten Flanke der Gäste ist groß vor den herannahenden Stürmern am Ball. Auf der anderen Seite hat auch Hanewald mit einem Freistoß von Gunnar Klemm keine Probleme. Nach einem weiteren Freistoß des DSC, getreten von Dennis Begrow, kann Stefan Haase den Ball Richtung Tor spitzeln, wo Christoph Baum aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft. In der 28. Minute der nächste Schicksal für die Schwarz-Roten, als Dennis Begrow wegen Zuschauerbeleidigung die rote Karte sieht. Während René Groß einen Schuss von Frank Rachel kurz darauf noch zu Ecke parieren kann, ist er in der 39. Minute machtlos, als erneut Rachel nach einem Konter alleine auf ihn zuläuft. Der DSC-Schlussmann kommt zwar noch an den Ball, kann diesen aber nicht mehr entscheiden abfälschen. Trotz des 0:2 Rückstands und mit einem Mann weniger kommt der DSC in den letzten Minuten vor der Halbzeit noch mal zu Möglichkeiten, doch die Schüsse von Haase und Erdmann können die Gäste klären. Auf der anderen Seite pariert Groß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Schuss von Peter Domann.
 
Bereits eine Minute nach dem Anstoß hatte der DSC, der genauso wie die Gäste unbedingt gewinnen musste, die erste Möglichkeit, als Königswartha-Schlussmann Torsten Hanewald mit einem Schuss von Marc Erdmann Probleme hat. In den folgenden 10 Minuten entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld, während die Abwehrreihen sicher standen, lief nach vorne nicht viel. Mit ihrer ersten guten Möglichkeit überwanden die Gäste DSC-Torhüter René Groß. Nachdem die Hausherren den ball nicht klären können kommt dieser zu Oliver Grasse, der volley abzieht und zum 0:1 ins lange Eck trifft (13. Minute). Nach einer weiten Flanke der Gäste ist groß vor den herannahenden Stürmern am Ball. Auf der anderen Seite hat auch Hanewald mit einem Freistoß von Gunnar Klemm keine Probleme. Nach einem weiteren Freistoß des DSC, getreten von Dennis Begrow, kann Stefan Haase den Ball Richtung Tor spitzeln, wo Christoph Baum aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft. In der 28. Minute der nächste Schicksal für die Schwarz-Roten, als Dennis Begrow wegen Zuschauerbeleidigung die rote Karte sieht. Während René Groß einen Schuss von Frank Rachel kurz darauf noch zu Ecke parieren kann, ist er in der 39. Minute machtlos, als erneut Rachel nach einem Konter alleine auf ihn zuläuft. Der DSC-Schlussmann kommt zwar noch an den Ball, kann diesen aber nicht mehr entscheiden abfälschen. Trotz des 0:2 Rückstands und mit einem Mann weniger kommt der DSC in den letzten Minuten vor der Halbzeit noch mal zu Möglichkeiten, doch die Schüsse von Haase und Erdmann können die Gäste klären. Auf der anderen Seite pariert Groß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Schuss von Peter Domann.
  
 
Mit einer offensiveren Aufstellung, Nico Opitz kommt für Zillich und Andre Csobot für Klemm, geht der DSC in die zweiten 45 Minuten. Die ersten Aktionen verbuchte der DSC, nach einem Freistoß von Nikica Maglica köpft Csobot den Ball neben das Tor. Während ein Foul an Haase im Strafraum nicht geahndet wird, kann Csobot auch die nächsten beiden Chancen nicht nutzen. In der 55. Minute braucht er zu lange, nach Pass von Erdmann in die Mitte ist Csobot zu überrascht, nachdem Rene Wagner vor ihm den Ball verpasst. Schock für die Schwarz-Roten in der 63. Minute, als Haase nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot ebenfall vom Feld muss. Nach einem Freistoß von Maglica den Hanewald über die Latte lenken kann, stehen die Gäste nur noch zu Zehnt auf dem Feld, als Rene Wagner wegen Provokation ebenfalls mit Gelb-Rot das Feld verlassen muss. Während die Gäste durch Patrick Angermann nochmals zu einer Chance kamen, übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle. Doch Csobot mit einem Fallrückzieher und Stefan Steglich mit einem Schuss aus 25 Metern brachten den Ball nicht im Tor unter. Erst Maglica per Elfmeter nach Handspiel der Gäste im Strafraum brachte den Ball zum 1:2 aus DSC-Sicht im Tor unter (74. Minute). Im Anschluss zielt Csobot aus 16 Metern über das Tor, eine Flanke von Opitz kann Dennis Stütz vor Csobot klären. Auf der anderen Seite kann der eingewechselte Stürmer einen Kopfball von Andre Zschuppe nach einem Eckball ablocken. In der 78. Minute schießt Erdmann nach Freistoß von Maglica aus spitzem Winkel über das Gäste-Gehäuse. Neun Minuten vor dem Ende des Spiels kann die Abwehr der Königswarthaer einen Rückpass nicht klären, Baum zieht aus 18 Metern ab und trifft zum 2:2 Ausgleich ins Netz. Kurz darauf stehen sich 9 gegen 9 Spieler auf dem Feld gegenüber, nachdem Angermann wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wird. Nachdem eine Freistoß des DSC abgeblockt wird, kommt der Ball zu Marc Erdmann, der freistehend überlegt zum 3:2 Siegtreffer ins lange Eck trifft. Kurz vor Ende der Partie kommt es zu unschönen Szenen, als ein Anhänger der Königswarthaer dem Linienrichter ein Bein stellt und dieser verletzt liegen bleibt. In der 91. Minute bricht der Schiedsrichter daraufhin die Partie ab.
 
Mit einer offensiveren Aufstellung, Nico Opitz kommt für Zillich und Andre Csobot für Klemm, geht der DSC in die zweiten 45 Minuten. Die ersten Aktionen verbuchte der DSC, nach einem Freistoß von Nikica Maglica köpft Csobot den Ball neben das Tor. Während ein Foul an Haase im Strafraum nicht geahndet wird, kann Csobot auch die nächsten beiden Chancen nicht nutzen. In der 55. Minute braucht er zu lange, nach Pass von Erdmann in die Mitte ist Csobot zu überrascht, nachdem Rene Wagner vor ihm den Ball verpasst. Schock für die Schwarz-Roten in der 63. Minute, als Haase nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot ebenfall vom Feld muss. Nach einem Freistoß von Maglica den Hanewald über die Latte lenken kann, stehen die Gäste nur noch zu Zehnt auf dem Feld, als Rene Wagner wegen Provokation ebenfalls mit Gelb-Rot das Feld verlassen muss. Während die Gäste durch Patrick Angermann nochmals zu einer Chance kamen, übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle. Doch Csobot mit einem Fallrückzieher und Stefan Steglich mit einem Schuss aus 25 Metern brachten den Ball nicht im Tor unter. Erst Maglica per Elfmeter nach Handspiel der Gäste im Strafraum brachte den Ball zum 1:2 aus DSC-Sicht im Tor unter (74. Minute). Im Anschluss zielt Csobot aus 16 Metern über das Tor, eine Flanke von Opitz kann Dennis Stütz vor Csobot klären. Auf der anderen Seite kann der eingewechselte Stürmer einen Kopfball von Andre Zschuppe nach einem Eckball ablocken. In der 78. Minute schießt Erdmann nach Freistoß von Maglica aus spitzem Winkel über das Gäste-Gehäuse. Neun Minuten vor dem Ende des Spiels kann die Abwehr der Königswarthaer einen Rückpass nicht klären, Baum zieht aus 18 Metern ab und trifft zum 2:2 Ausgleich ins Netz. Kurz darauf stehen sich 9 gegen 9 Spieler auf dem Feld gegenüber, nachdem Angermann wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wird. Nachdem eine Freistoß des DSC abgeblockt wird, kommt der Ball zu Marc Erdmann, der freistehend überlegt zum 3:2 Siegtreffer ins lange Eck trifft. Kurz vor Ende der Partie kommt es zu unschönen Szenen, als ein Anhänger der Königswarthaer dem Linienrichter ein Bein stellt und dieser verletzt liegen bleibt. In der 91. Minute bricht der Schiedsrichter daraufhin die Partie ab.
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== Stimme ==
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[[Torsten Mönch]] (DSC-Manager): "Wir haben Strafanzeige gegen den Zuschauer gestellt, der verhaftet wurde."
  
 
== Sportgerichtsurteil ==
 
== Sportgerichtsurteil ==

Aktuelle Version vom 16. April 2024, 22:55 Uhr

Am Sonntag erwartet die DSC-Familie ein großer schwarz-roter Sonntag. Auf den Plätzen des Ostrageheges kämpfen dann unter anderem die 2. Männer (Stadtliga) und die DSC-Damen (Landesliga Sachsen) um Punkte. Als Höhepunkt des Tages findet dann um 15 Uhr der Bezirksliga-Abstiegskrimi gegen Königswartha statt.

Um 10.30 Uhr beginnt der lange Sonntag mit dem Spiel der Zweiten. Danach geht es Schlag auf Schlag. Für Fußball ist also zur Genüge gesorgt, ebenso wie eine umfangreiche Essens- und Getränkeversorgung direkt an den Plätzen keine Wünsche offen läßt. Für Kinder stehen diverse Unterhaltungsangebote, die aber natürlich auch von den “Großen” genutzt werden können, zur Verfügung (z. B. Torwand, Trampolin, Spielgeräte, Luftballons uvm.). Zudem wird ein kleiner Fußball-Parcours aufgebaut, wo sich Jedermann in seiner Altersklasse messen kann. Im Elfmeterschießen wird der Elferkönig gesucht. Mit diesem bunten Programm lädt der Dresdner Sportclub alle Interessierten ins Ostragehege ein. Hinweis: Der Eingang an der Messe bleibt geschlossen. Der Dresdner SC freut sich auf einen langen Fußballnachmittag für Groß und Klein und hofft auf zahlreiche Besucher bei diesem einmaligen Event.

Der DSC kann beim morgigen Kellerduell gegen Königswartha seit längerer Zeit wieder auf den vollen Kader zurückgreifen. Die zuletzt fehlenden Spieler Alex Preißiger (verletzt), Daniel Paprosch sowie Dennis Begrow (gesperrt – Foto) stehen wieder im Aufgebot von Trainer Andreas Diebitz. Die Ausgangslage für beide Teams ist klar. Nur ein Sieg wahrt beiden Mannschaften die Chance auf den Klassenerhalt. Mit einem Sieg wären die Nichtabstiegsplätze vor den letzten 5 Partien wieder in greifbarer Nähe. Um diesen wichtigen Sieg aus DSC-Sicht zu erreichen wird größtes Engagement auf und außerhalb des PLatzes von Nöten sein. Dabei hofft man beim DSC auch auf die Unterstützung druch die Zuschauer. Das Spiel findet im Rahmen des Familientages auf Platz 11 des Sportparks Ostragehege statt.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Dresdner SC: Groß – Maglica – Zillich (46. Opitz), Baum – Gläsel, Klemm (46. Csobot), Kaltofen, Steglich, Haase – Erdmann, Begrow

Königswarthaer SV: Hanewald – Jaunasch – Wagner, Stütz – Kern, Zschuppe, Zschippang, Angermann, Grasse – Rachel, Domann

Tore: 0:1 Grasse (13. Min), 0:2 Rachel (39. Min), 1:2 Maglica (FE/74. Min), 2:2 Baum (81. Min), 3:2 Erdmann (87. Min)

Besondere Vorkomnisse: 28. Min rote Karte Begrow [DSC] (wg. Zuschauerbeleidigung), 63. Min gelb-rote Karte Haase [DSC] (wg. wiederholtem Foulspiel), 66. Min gelb-rote Karte Wagner [KSV] (wg. Provokation), 84. Min gelb-rote Karte Angermann [KSV] (wg. wiederholtem Foulspiel), 91. Min Spielabbruch (wg. einem Angriff eines Königswarthaer Anhängers auf den Schiedsrichter-Assistenten)

Zuschauer: 184

Spielbericht[Bearbeiten]

Im Rahmen des DSC-Familiensonntags sollte das Spiel der 1. Mannschaft gegen den Königswarthaer SV den Höhepunkt darstellen. Nach dem 3:2-Siegtreffer für die Schwarz-Roten fand das Spiel jedoch mit dem Abbruch einen unrühmlichen Abschluss. In den vorhergehenden Spielen hatte die 2. Mannschaft den FV Hafen Dresden durch ein Tor von Tobias Kruschwitz mit 1:0 besiegt, die Damen mussten im Spiel gegen den Abstieg trotz großem Kampf und guter Chancen eine 1:2 Niederlage und damit den Abstieg aus der Landesliga Sachsen hinnehmen. Vor 184 zahlenden Zuschauern konnte DSC-Trainer Andreas Diebitz im Abstiegsduell gegen den Königswarthaer SV alle Spieler aus dem Kader aufbieten. Dennis Begrow, Marcus Zillich und der wiedergenesene Gunnar Klemm rückten in die Startformation, Damm und Opitz nahmen dafür auf der Ersatzbank Platz.

Bereits eine Minute nach dem Anstoß hatte der DSC, der genauso wie die Gäste unbedingt gewinnen musste, die erste Möglichkeit, als Königswartha-Schlussmann Torsten Hanewald mit einem Schuss von Marc Erdmann Probleme hat. In den folgenden 10 Minuten entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld, während die Abwehrreihen sicher standen, lief nach vorne nicht viel. Mit ihrer ersten guten Möglichkeit überwanden die Gäste DSC-Torhüter René Groß. Nachdem die Hausherren den ball nicht klären können kommt dieser zu Oliver Grasse, der volley abzieht und zum 0:1 ins lange Eck trifft (13. Minute). Nach einer weiten Flanke der Gäste ist groß vor den herannahenden Stürmern am Ball. Auf der anderen Seite hat auch Hanewald mit einem Freistoß von Gunnar Klemm keine Probleme. Nach einem weiteren Freistoß des DSC, getreten von Dennis Begrow, kann Stefan Haase den Ball Richtung Tor spitzeln, wo Christoph Baum aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft. In der 28. Minute der nächste Schicksal für die Schwarz-Roten, als Dennis Begrow wegen Zuschauerbeleidigung die rote Karte sieht. Während René Groß einen Schuss von Frank Rachel kurz darauf noch zu Ecke parieren kann, ist er in der 39. Minute machtlos, als erneut Rachel nach einem Konter alleine auf ihn zuläuft. Der DSC-Schlussmann kommt zwar noch an den Ball, kann diesen aber nicht mehr entscheiden abfälschen. Trotz des 0:2 Rückstands und mit einem Mann weniger kommt der DSC in den letzten Minuten vor der Halbzeit noch mal zu Möglichkeiten, doch die Schüsse von Haase und Erdmann können die Gäste klären. Auf der anderen Seite pariert Groß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Schuss von Peter Domann.

Mit einer offensiveren Aufstellung, Nico Opitz kommt für Zillich und Andre Csobot für Klemm, geht der DSC in die zweiten 45 Minuten. Die ersten Aktionen verbuchte der DSC, nach einem Freistoß von Nikica Maglica köpft Csobot den Ball neben das Tor. Während ein Foul an Haase im Strafraum nicht geahndet wird, kann Csobot auch die nächsten beiden Chancen nicht nutzen. In der 55. Minute braucht er zu lange, nach Pass von Erdmann in die Mitte ist Csobot zu überrascht, nachdem Rene Wagner vor ihm den Ball verpasst. Schock für die Schwarz-Roten in der 63. Minute, als Haase nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot ebenfall vom Feld muss. Nach einem Freistoß von Maglica den Hanewald über die Latte lenken kann, stehen die Gäste nur noch zu Zehnt auf dem Feld, als Rene Wagner wegen Provokation ebenfalls mit Gelb-Rot das Feld verlassen muss. Während die Gäste durch Patrick Angermann nochmals zu einer Chance kamen, übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle. Doch Csobot mit einem Fallrückzieher und Stefan Steglich mit einem Schuss aus 25 Metern brachten den Ball nicht im Tor unter. Erst Maglica per Elfmeter nach Handspiel der Gäste im Strafraum brachte den Ball zum 1:2 aus DSC-Sicht im Tor unter (74. Minute). Im Anschluss zielt Csobot aus 16 Metern über das Tor, eine Flanke von Opitz kann Dennis Stütz vor Csobot klären. Auf der anderen Seite kann der eingewechselte Stürmer einen Kopfball von Andre Zschuppe nach einem Eckball ablocken. In der 78. Minute schießt Erdmann nach Freistoß von Maglica aus spitzem Winkel über das Gäste-Gehäuse. Neun Minuten vor dem Ende des Spiels kann die Abwehr der Königswarthaer einen Rückpass nicht klären, Baum zieht aus 18 Metern ab und trifft zum 2:2 Ausgleich ins Netz. Kurz darauf stehen sich 9 gegen 9 Spieler auf dem Feld gegenüber, nachdem Angermann wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wird. Nachdem eine Freistoß des DSC abgeblockt wird, kommt der Ball zu Marc Erdmann, der freistehend überlegt zum 3:2 Siegtreffer ins lange Eck trifft. Kurz vor Ende der Partie kommt es zu unschönen Szenen, als ein Anhänger der Königswarthaer dem Linienrichter ein Bein stellt und dieser verletzt liegen bleibt. In der 91. Minute bricht der Schiedsrichter daraufhin die Partie ab.

Stimme[Bearbeiten]

Torsten Mönch (DSC-Manager): "Wir haben Strafanzeige gegen den Zuschauer gestellt, der verhaftet wurde."

Sportgerichtsurteil[Bearbeiten]

Am 4. Juni 2007 tagte das Sportgericht des Bezirksverbandes in Rammenau zum Spielabbruch der Bezirksligapartie zwischen dem Dresdner SC und Königswarthaer SV vom 25. Spieltag (6.5.). Die Partie wurde damals beim Stand von 3:2 für den Dresdner SC abgebrochen, weil ein Königswarthaer Zuschauer dem Schiedsrichter-Assistenten in die Beine getreten hatte. Das Spiel wurde nun mit 3 Punkten und 2:0 Toren für den DSC gewertet. Zudem wurden Geldstrafen ausgesprochen. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Das Sportgericht wertete die Tatsache, dass es sich bei dem Täter um einen Königswarthaer „Fan“ gehandelt hatte, zu Lasten der Gastmannschaft. Da das Spiel kurz vor Schluss abgebrochen worden war und nicht auszuschließen ist, dass der DSC in der Restzeit ein weiteres Tor erzielt hätte, wurde die Spielwertung – wie üblich – auf 2:0 für den Dresdner SC festgelegt. Die 3 Punkte verbleiben damit beim DSC, das Torkonto wird entsprechend angepasst. Aus Sicht von Königswartha wurde das Spiel entsprechend mit 0 Punkten und 0:2 Toren gewertet.

Zudem wurden für beide Vereine Geldstrafen ausgesprochen. Der Königswarthaer SV muss eine Strafe in Höhe von 600,- Euro zahlen. Der DSC Fußball 98 wurde zu einer Strafe von 120,- Euro verurteilt. Als Grund dafür wurde ein mangelnder Ordnungsdienst aufgeführt, da zumindest einmal nach einem DSC-Tor Zuschauer (wenn auch wenige) auf das Spielfeld zum Jubeln gelangt sind. Hier weist der Verein noch einmal ganz deutlich darauf hin, dass alle Zuschauer während der gesamten Spielzeit im Zuschauerbereich bleiben müssen. Die Verhandlungskosten werden entsprechend gewichtet aufgeteilt.

Der Dresdner SC hat seinen Rechtsmittelverzicht bereits erklärt. Dem Königswarthaer SV bleiben sieben Tage nach der Zustellung des Urteils, um in Berufung zu gehen. Das Urteil ist damit noch nicht rechtskräftig.

Stadionheft[Bearbeiten]