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SK Bar Kochba Leipzig

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! Gegründet
| [[319. JanuarAugust]] [[1920]]<br><small>(als [[Jüdischer TV Bar Kochba Leipzig]]: Mai [[1919]])</small>
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! Aufgelöst
| [[1939]]<br><small>([[Jüdischer SV Bar Kochba Leipzig]])</small>
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! Sportstätte
| [[Sportpark Bar Kochba Leipzig]]|-| colspan="2" style="text-align: center; border-top:1px solid grey;" | '''Vorgänger und Nachfolger'''|-| colspan="2" | ← [[Jüdischer TSV Bar Kochba Leipzig]] <small>(1920)</small>|-| colspan="2" style="text-align: right;" | [[Jüdischer SV Bar Kochba Leipzig]] <small>(1938)</small> →
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Der '''Sportklub Bar Kochba Leipzig e. V.''' (kurz '''SK Bar Kochba Leipzig'''genannt) war ein jüdisch geprägter Sportverein in der [[Sachsen|sächsischen]] Stadt [[Leipzig]], der unter verschiedenen Namen von [[1919]] bis [[1939]] bestand. == Chronik == Im Mai [[1919]] formierte sich der [[Jüdischer TV Bar Kochba Leipzig|Jüdische TV Bar Kochba Leipzig]], der am [[3. Januar]] [[1920]] offiziell eingetragen wurde und sich am [[20. Mai]] 1920 in [[Jüdischer TSV Bar Kochba Leipzig]] umbenannte. Am [[19. August]] 1920 wurde zusätzlich der ''SK Bar Kochba Leipzig'' gegründet. Beide Vereine waren nur formal getrennt, um allen Abteilungen eine Aufnahme in die bürgerliche Dachverbände zu ermöglichen. Am [[27. Mai]] [[1924]] schlossen sich die Mitglieder des SK Bar Kochba Leipzig wieder dem JTSV Bar Kochba Leipzig an, wobei der SK Bar Kochba Leipzig aus den schon genannten Gründen als Verein auf dem Papier weiterbestand. Er benannte sich jedoch offiziell in ''Fußballabteilung Bar Kochba Leipzig'' um. Dies war allerdings nur von kurzer Dauer, denn die Abteilung Fußball machte sich am [[30. November]] [[1925]] wieder selbstständig. Man trat nun wieder als SK Bar Kochba Leipzig in Erscheinung, war im Vereinsregister jedoch weiterhin als ''Fußballabteilung Bar Kochba Leipzig'' registriert. Die im Mai [[1923]] gegründete Abteilung Boxen des JTSV Bar Kochba Leipzig schloss sich [[1926]] dem SK Bar Kochba Leipzig an, machte sich jedoch im Januar [[1928]] als Verein ''Box-Abteilung Bar Kochba Leipzig'' selbstständig. Am [[18. Dezember]] [[1929]]fusionierten der JTSV Bar Kochba Leipzig und die selbstständigen Abteilungen Boxen und Fußball zum [[Jüdischer SV Bar Kochba Leipzig|Jüdischen SV Bar Kochba Leipzig]]. Dem formal weiterhin bestehenden Verein ''Fußballabteilung Bar Kochba Leipzig,'' der Eigentümer des [[Sportpark Bar Kochba Leipzig|Sportparks Bar Kochba]] war, trat am [[19. Januar]] [[1938]] der JSV Bar Kochba Leipzig bei, woraufhin sich der Verein ''Fußballabteilung Bar Kochba Leipzig'' auf der gleichen gemeinsamen Mitgliederversammlung in JSV Bar Kochba Leipzig umbenannte. Im Laufe des Jahres [[1939]] musste sich der JSV Bar Kochba Leipzig unter dem Druck der nationalsozialistischen Verfolgung auflösen.
Im Laufe des Jahres [[1919]] formierte sich der '''TV Bar Kochba Leipzig,''' der am [[3. Januar]] [[1920]] offiziell gegründet wurde. Am [[19. August]] 1920 wurde zusätzlich der '''SK Bar Kochba Leipzig''' gegründet. Beide Vereine waren nur formal getrennt, um allen Abteilungen eine Aufnahme in die bürgerliche Dachverbände zu ermöglichen. Im Mai [[1924]] schlossen sich beide Vereine zum '''Jüdischen TSV Bar Kochba Leipzig''' zusammen, wobei der SK Bar Kochba Leipzig aus den schon genannten Gründen als Verein auf dem Papier weiterbestand. Der SK Bar Kochba Leipzig, der Eigentümer des Sportparks Bar Kochba war, benannte sich Anfang 1938 in '''Jüdischer SV Bar Kochba Leipzig''' um, als sich der Jüdische TSV Bar Kochba Leipzig diesem Verein anschloss. Im Laufe des Jahres 1939 musste sich der Jüdische SV Bar Kochba Leipzig unter dem Druck der nationalsozialistischen Verfolgung auflösen.== Traditionspflege ==
Als traditioneller Nachfolgeverein von der Leipziger Bar -Kochba Leipzig -Vereine sieht sich der 2005 gegründete [[SV Makkabi Leipzig]].
[[2016]] gründeten Leipziger Fußballanhänger in Erinnerung an den die historischen Verein Vereine die '''Traditionsmannschaft SK Bar Kochba Leipzig, ''' die seither zu Freundschaftsspielen antritt. [[2017]] und [[2018]] spielte [[Andreas Tschorn]], früherer [[Präsidenten|Vorstandsvorsitzender]] des [[Dresdner SC Friedrichstadt]], bei zwei Spielen des Vereins Teams mit.
[[Kategorie:Sportverein]]