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DSC – Hallescher FC (20.03.2004)

SpielstatistikBearbeiten

Dresdner SC: Huster – Fleck – Hein, Ballaschk – Heidler, Benken, Nuck, Mikolayczyk (90. Baum) – Troche (88. Steglich) – Pafel, Fritzsche (46. Bernhardt) – Trainer: Zimmer

Hallescher FC: Bölke – Krauss – Schädlich, Freund – Veit, Hartung, Georg, Eberhardt – Fährmann – Riediger, Kövari (75. Gogolok) – Interimstrainer: Strozniak

Schiedsrichter: Hammer (Ranis)

Zuschauer: 279

Gelbe Karten: Fleck, Troche, Fritzsche – Eberhardt

SpielberichtBearbeiten

Mühsam klettern die DSC-Fußballer aus dem Tabellenkeller. Durch ein 0:0 gegen den Halleschen FC ist der Dresdner SC nicht mehr Staffelletzter, und der rettende Strohhalm wird stabiler. Mit nur fünf Punkten aus 16 Partien kam der DSC aus der Winterpause. Trainer Detlev Zimmer wurde für seinen unerschütterlichen Optimismus belächelt. "Ich konnte mit der Mannschaft im Sommer nicht optimal arbeiten. Die Zeit war viel zu kurz, zudem Trainer und alle Spieler neu im Verein. Aber in der Winterpause haben wir den Grundstein gelegt, um anzugreifen und den Klassenerhalt zu realisieren", so der 50-Jährige vor dem "scharfen Start" 2004. Die Ergebnisse sprechen für Zimmer und sein Team. In sechs Partien – davon vier auswärts – holten die Rot-Schwarzen sechs Zähler und damit mehr als in der gesamten Hinrunde. Der Lohn: Der DSC ist die "rote Laterne" los. Aber Zimmer weiß auch, dass das nur "eine Momentaufnahme ist. Wir müssen jetzt dran bleiben". Gegen Halle war zunächst die Defensivabteilung der Dresdner gefordert. In den ersten 30 Minuten kamen die Gastgeber so gut wie nie in die Nähe des Hallenser Tores. Dagegen mussten auf der Gegenseite Torhüter Rüdiger Huster und Libero René Fleck Schwerstarbeit verrichten. Riediger, Freund, Fährmann, Kövari und Schädlich hatten mehrfach die HFC-Führung vor den Füßen. Der Gegentreffer fiel aber nicht, und die Gastgeber wurden zunehmend sicherer in ihren Aktionen. Da die Hallenser im zweiten Durchgang regelrecht einbrachen und von der Form eines Aufstiegsanwärters Lichtjahre entfernt waren, wendete sich das Blatt. Einwechsler Nico Bernhardt sorgte auf der linken Seite für viel Schwung, und der DSC verzeichnete Chancen. Bernhardt brachte aber nach einem Konter das Leder nicht zum freistehenden Christian Pafel (52.), der nach der anschließenden Heidler-Ecke den Kopfball knapp neben das HFC-Tor platzierte. Und schließlich war es erneut Pafel, der nach Heidlers tollem Aufsetzerball den HFC-Keeper Bölke prallen ließ, das Leder um Zentimeter verpasste (82.). Am Ende stand ein Zähler zu Buche, der in der Endabrechnung noch ganz wichtig sein kann.