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DSC – Heidenauer SV (14.10.2006)

Am Samstag empfängt der Dresdner SC den Heidenauer Sportverein. Der Aufsteiger aus der Bezirksklasse dominiert derzeit die Bezirksliga nach Belieben. Aus 6 Spielen holten die Heidenauer 18 Punkte. Am letzten Spieltag deklassierten die Heidenauer zudem Verfolger Kamenz mit 5:1 und demonstrierten eindrucksvoll ihre Stärke.

Trainer Uwe Kuhl, der auch schon im Nachwuchs des DSC tätig war, gilt als knallharter Arbeiter, den auch Siege nicht so leicht zur Begeisterung anregen können. Im Gegensatz zum DSC kam der Heidenauer SV bisslang ohne Platzverweise durch die Saison und hat in seiner Aufstellung Kontinuität einziehen lassen. Mit den Mittelfeldspielern Lein (BFV) und Dörwald (FV Nord) sowie den Stürmern Winter (Zschachwitz, Dynamo) und Mühne (Weixdorf) konnte die Truppe im Sommer gezielt verstärkt werden. Zudem erlebt Routinier René Hantsche, neben Spielmacher Dittmann bester Mann bisher, derzeit seinen “3.Frühling”.

Der Bezirksverband Dresden hat zudem entschieden, dass die Auslosung zum Achtelfinale im Dresdner Bezirkspokal am Samstag in der Halbzeitpause des DSC-Heimspieles stattfindet!

Während Dennis Begrow und Nico Opitz beim Pokalspiel in Possendorf ihre Sperren nach den Gelb-Roten-Karten vom Radebeul-Spiel abgesessen haben und gegen Heidenau wieder mitwirken können, ist inzwischen das Strafmaß für Rotsünder René Fritzsche bekannt. Der Stürmer, der in Kamenz nach 25 gespielten Minuten wiederholt vom Platz geflogen war, muss insgesamt 5 Spiele pausieren. Zwei Partien davon hat er bereits weg. Beim Pokalachtelfinale am 31.10. wäre er damit theoretisch das erste mal wieder einsatzfähig. Beim nächsten Spiel gegen Heidenau wird aber noch einer fehlen: Marc Erdmann. Er muss nach seiner Gelb-Roten-Karten in Possendorf ebenfalls ein Spiel pausieren.

Spielstatistik

Dresdner SC: Gottschalk – Preißiger, Baum, Grüninger, Haase (84. Niese) – Opitz, Steglich, Zorn, Kahlig – Begrow, Maglica (73. Gläsel)

Heidenauer SV: Nicklich – Gründig, Janota, Schulze, Dörwald – Claußnitzer, Händel, Dittmann, Lein – Winter, Mühne (70. Herman)

Tore: 1:0 Maglica (FE/40. Min), 1:1 Händel (51. Min), 1:2 Winter (52. Min), 1:3 Winter (90. Min)

Zuschauer: 168

Spielbericht

Trotz einer ordentlichen Leistung hat der Dresdner SC das Heimspiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Heidenauer SV mit 1:3 verloren. Dabei konnten Nico Opitz und Dennis Begrow wieder mitwirken, nachdem sie ihre Sperren aus dem Spiel gegen den Radebeuler BC im Pokal abgesessen hatten.

Die ersten Minuten kamen beide Mannschaften nur langsam ins Spiel, erst nach 20 Minuten wurde das gegenseitige Abtasten beendet und beide Mannschaften kamen zu ersten Angriffsbemühungen. Zuvor hatte einzig Torsten Schulze nach missglückter Abseitsfalle des DSC mit einem Schuss von halbrechts Felix Gottschalk geprüft, der jedoch mit gutem Reflex den Ballklären konnte (3. Minute). Die erste Möglichkeit für den DSC verbuchte Manuel Kahlig in der 23. Minute mit einem Kopfball nach einer Flanke, verfehlte dabei jedoch das Tor. Auf der anderen Seite zielte auch Richard Dörwald nach einem Freistoß von Daniel Dittmann knapp über das DSC-Tor. Während beide Mannschaften versuchten über Konter ihre Chancen zu bekommen, erkämpfte sich Dennis Begrow im Heidenauer Strafraum den Ball und wurde gefoult. Nikica Maglica verwandelte fünf Minuten vor der Halbzeit den fälligen Elfmeter zum 1:0 Pausenstand für den DSC.

Nach der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel und drehten innerhalb von zwei Minuten das Spiel. Während Dittmann nach einem Pass von Tom Winter aus 10 Metern noch über das Tor zielte, machte es Jan Händel in der 51. Minute besser und traf zum 1:1 Ausgleich. Zuvor hatte sich Hagen Lein zur Grundlinie durchgesetzt und in den Strafraum gepasst, wo Händel aus 15 Metern ins Eck traf. Nur eine Minute später setzt sich Winter gegen Christoph Baum durch, umspielt Gottschalk und trifft zur 2:1 Führung für den Heidenauer SV. Nur kurz nach der Führung ist Ronny Mühne nach einem Pass in die Spitze frei durch, doch Gottschalk pariert den Schuss. Die beste Möglichkeit nochmals auszugleichen hatte Ronald Zorn drei Minuten vor dem Ende, nach Freistoß von Stefan Steglich köpfte er den Ball aus acht Metern knapp neben das Tor. Auf der anderen Seite machte Winter mit seinem zweiten Treffer den Sieg für die Gäste perfekt, nach einer weiten Flanke umspielt er Alexander Preißiger und schiebt den Ball zum 1:3 aus DSC-Sicht ins lange Eck (90. Minute). In der Nachspielzeit muss Gottschalk einen Freistoß von Händel aus dem Dreiangel kratzen, nach Flanke des eingewechselten Moritz Niese köpft Steglich den Ball knapp über das HSV-Tor.

Stadionheft