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Änderungen

SSV Markranstädt – DSC (27.11.2004)

3.319 Bytes hinzugefügt, 11:13, 21. Dez. 2022
Fanbericht hinzugefügt
In der zweiten Halbzeit sehen die rund 200 Zuschauer, darunter 18 DSC-Fans ein ausgeglichenes Spiel, während die Markranstädter nun einen Gang zurückschalten konnten, lief beim Dresdner SC auch weiterhin nicht viel zusammen. Doch vorerst waren die Dresdner am Zug, in der 51. Minute ging ein Schuß von Stephan Nuck knapp am Tor vorbei. Nach Foul an Begrow im Strafraum konnte Nikica Maglica in der 57. Minute mit einem Elfmeter auf 1:3 aus Sicht der Dresdner verkürzen. Auch die Markranstädter konnten sich nun noch einige kleinere Möglichkeiten erarbeiten, doch Rene Ledwoch, Werner und Lars Freigang verfehlten alle das Tor. In der 88. Minute setzte sich Begrow an der Strafraumgrenze durch, doch sein Schuß ging über das Tor. In der Nachspielzeit erzielte Mittenzwei noch sein 10. Saisontor, nachdem er an der Strafraumgrenze einige DSC’er ausgespielt hatte, zog er ab und traf zum 4:1 ins lange Eck. Bis zur Winterpause hat der Dresdner SC ein schweres Restprogramm, mit Görlitz, Pirna und Bischofswerda, treffen die Schützlinge von Jens Wagner auf Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.
 
== Fanbericht ==
 
Ganze zwei Sport-Club-Fans machten sich auf eine ereignislose Zugfahrt nach Leipzig. Diese war aber wenigstens spontan von der Bahn gesponsert worden, denn in Dresden mochten die Fahrscheinautomaten unser Geld nicht und die Schaffnerin hatte keine Wochenendtickets mehr. In Leipzig traf man auf zwei weitere DSCer und nahm somit zu viert die kurze Weiterreise ins Zieldorf auf. Wieder nicht kontrolliert worden und da man für den Rückweg eine Mitfahrgelegenheit im Auto fand, blieb die ganze Reise kostenlos. Nach überraschend kurzem Weg durch einen Ort, der offensichtlich seit den 50ern nur noch sehr sporadisch renoviert wurde, konnte man am Badparkplatz einige andere DSCer begrüßen. Wenig später kam noch Präsi Hiller und fragte zur Begrüßung, ob das Spiel eigentlich stattfindet (ja, obwohl der Name unseres Vereins auf den Ansetzungsplakaten falsch geschrieben war). Leider waren das auch fast schon alle, denn letztlich fanden sich nur ernüchternde 18 Dresdner im Stadion ein. Diese sahen dem Spiel aber mit hohen Erwartungen entgegen, hatte doch die Mannschaft in einer Aussprache von Präsidium, Team und Fans in der Woche nach dem CFC-Spiel Besserung gelobt und das große Aufbäumen fürs nächste Spiel versprochen. Befürchtungen, dass besagte Leistungssteigerung aber zusammen mit dem VfB-Spiel dem Wetter zum Opfer fallen würden, bestätigten sich leider, denn nach Aufbäumen sah es nicht unbedingt aus, was unsere Helden da zusammenspielten. So ist auch zu erklären, dass das Häuflein Gästefans nach 10 bis 15 Minuten den Support völlig einstellte (damit aber 10 bis 15 Minuten länger supportete als die Heimfans). Zur Halbzeitpause kam dann der Vorschlag, von der Tribüne auf die Gegengerade zu wechseln und die Fahnen verkehrt herum aufzuhängen. Die Apos ließen sich dazu aber nicht überreden. Dennoch machten sich zwei Leute allein mit der Hofmann-Fahne auf den Weg und legten diese drüben über die Sitzreihen - angesichts von ca. einem Dutzend um das Stadion herum lungernder Chemiker eine reichlich unnötige Gefährdung der Fahne, worauf auch einige andere die beiden noch hinwiesen. So kam dann aber was kommen musste und wenig später standen vier DSCer auf der Gegengeraden sechs chemischen Nachwuchs-Stoffsuchern gegenüber. Diese fanden aber die Bierflaschen in den Händen der Dresdner unfair (Grundlos Fahnenzocken ist wohl sportlich glanzvoll?), blieben deshalb stehen und traten den ungeordneten Rückzug über den Zaun an, als die zwei Stadionordner erschienen. Da ich die Leistung unserer Mannschaft in der zweiten Hälfte gerade erst erfolgreich aus dem Gedächtnis verdrängt habe, möchte ich hier nicht weiter drauf eingehen. Nach dem Spiel sah man dann an der Ecke des Stadtbades schon die streunenden Chemiker (die unser Spiel verständlicherweise reizvoller fanden als das der eigenen Zweiten, die beim VfB Chemnitz spielte). Einer von jenen stand direkt neben den abwandernden Dresdnern und kommentierte fleißig per Handy an die Kollegen (unheimlich cooooool!). Weißkäppchen suchte allerdings sofort das Weite, als ein Dresdner dann auf ihn zukam (weniger cool) und die anderen Chemieschnüffler wurden durch die Ordner vom Parkplatz getrennt, so dass die Gäste unbehelligt abreisen konnten.
 
''mhr ([[Fanclub Hofmann Richard]])''
== Stadionheft ==